WTA Peking: Naomi Osaka startet stark mit Patrick Mouratoglou
Naomi Osaka ist beim WTA1000er-Turnier in Peking stark gestartet - dem ersten unter ihrem neuen Coach Patrick Mouratoglou.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
25.09.2024, 14:39 Uhr
Osaka siegte hier am Mittwoch gegen die Italienerin Lucia Bronzetti mit 6:3, 6:2 und startete damit gut in den “Asian Swing” im Tennisherbst 2024.
Für Osaka gleichzeitig eine neue Zeitrechnung, denn sie ist in China mit einem neuen Coach angereist: Patrick Mouratoglou. Den sie zunächst eher nicht wollte. “Die Tatsache, dass er Serenas Trainer war, hatte mich etwas abgeschreckt. Weil seine Persona so groß ist”, hatte Osaka vor Turnierbeginn erklärt. Zudem habe sie nicht gewusst, ob Mouratoglou wirklich ein guter Trainer sei - das könne sie nun zugeben, weil sie herausgefunden habe, dass dem so sei. “Ich habe mich mit ihm getroffen, wir haben gesprochen, auf dem Platz gearbeitet. Er ist ein absolut guter Coach. Ich bin froh, dass er sich diesem Projekt annimmt.”
Osaka hatte zu ihrem Comeback nach Babypause mit ihrem früheren Coach Wim Fissette trainiert, die guten Ergebnisse blieben allerdings aus. Was auch Osaka frustrierte. Aktuell ist die ehemalige Nummer 1 der Welt nur auf Rang 77 notiert.
Die Trennung von Fissette sei “nichts Persönliches” gewesen, sie habe sich einfach die Chance, mit Mouratoglou zu arbeiten, nicht entgehen lassen wollen. “Ich bin in einer Phase meines Leben, in der ich hinterher nichts bereuen will”, sagte sie. Sie wolle im Zweifel eher eine Entscheidung treffen, die falsch sei - aber so viel lernen wie möglich. Mouratoglou sei der Mensch, bei dem sie das tun könne.
In Peking trifft sie nun auf Yulia Putintseva.
Laura Siegemund und Tamara Korpatsch sind raus
Bereits ausgeschieden beim 1000er-Turnier in China sind Laura Siegemund und Tamara Korpatsch.
Siegemund unterlag Yuliia Starodubtseva mit 4:6, 6:7 (3), Korpatsch verlor mit 3:6, 7:5, 3:6 gegen Clara Burel.