WTA: Petra Kvitova wird die Australian Open verpassen
In den letzten Wochen gab es Gerüchte um eine mögliche Schwangerschaft der zweifachen Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova. Diese sind zwar aus der Welt geräumt, das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres verpasst die Tschechin allerdings trotzdem.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
20.12.2023, 20:51 Uhr
Die in mehrerlei Hinsicht große Petra Kvitova ist auch noch mit mittlerweile 33 Jahren für große Erfolge auf der Damen-Tour gut - was sie in der vergangenen Saison etwa beim WTA-Tour-1000-Turnier in Miami, Florida, unter Beweis gestellt hat. Nach einem nervenzerfetzenden Tiebreak im ersten Satz des Finalspiels gegen die Kasachin Jelena Rybakina konnte sich die Ex-Weltranglisten-Zweite schlussendlich mit 7:6 (14), 6:2 durchsetzen. Es war der insgesamt neunte Erfolg der Tschechin in dieser Kategorie.
Allerdings: Bei den Australian Open 2024 wird Kvitova nicht um einen möglichen dritten Grand-Slam-Titel in ihrer Karriere mitspielen können. Zunächst wurden Gerüchte laut, dass die Mährin wie ihre Schweizer Kollegin Belinda Bencic in freudiger Erwartung sein könnte, welche aus einer kleinen Bemerkung am Rande der US Open entstanden waren.
Urlaub in den österreichischen Alpen
Mittlerweile steht jedoch fest, dass an den Fernanalysen der Medien nichts dran ist, sondern die Rückenverletzung der zweifachen Wimbledon-Championesse, die sie sich bei den China Open in Peking zugezogen hat, bis heute kein Training erlaubt. Kvitova habe seit 11 Wochen keinen Tennisschläger in der Hand gehabt. Die Vorbereitungszeit für das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres wäre also auch bei einer einsetzenden Wunderheilung deutlich zu kurz.
Um die quälende Wartezeit zu verkürzen, hat Kvitova einen feinen Urlaubstrip in die österreichischen Alpen gebucht. Laut ihrem Mediensprecher Karel Tejkal werde die Westslawin erst Anfang des neuen Jahres - um die Australian Open herum - entscheiden, wie es in der Saison 2024 für sie genau weitergehen soll. Bleibt nur, baldige Besserung zu wünschen.