Schlaganfall – Große Sorge um Richard Williams

Laut englischer Medienberichte konnte der Vater von Serena und Venus Williams mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen, „ist aber nicht 100 Prozent stabil.“

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.07.2016, 15:50 Uhr

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on day twelve of the Wimbledon Lawn Tennis Championships at the All England Lawn Tennis and Croquet Club on July 7, 2012 in London, England.

In Wimbledon schien die Welt des Williams-Clans noch in bester Ordnung zu sein.Serena Williams schloss mit ihrem siebten Einzelsieg auf dem „Heiligen Rasen“zu Steffi Graf auf und hat nun ebenfalls 22 Grand-Slam-Titel auf der Habenseite.Zudem räumte sie mit Schwester Venus auch noch zum insgesamt sechsten Mal im Doppel ab. Doch die Freude über die sportlichen Großtaten wurde schon während des Rasen-Klassikers getrübt. Wenige Tage bevor die 34-jährige BranchenführerinAngelique Kerberim Endspiel besiegen konnte, erlitt Vater Richard Williams einen Schlaganfall und musste ins Krankenhaus eingewiesen werden.

Das berichten englische Medien, die sich auf Aussagen von Lakeisha Williams beziehen. Williams-Vater Richard ist seit 2010 mit der 37-Jährigen in dritter Ehe verheiratet. Die Mutter des gemeinsamen Sohnes Dylan (3) bestätigte die bittere Nachricht gegenüber dem US-Portal „Radar Online“. In der vergangenen Woche konnte der 74-Jährige das Krankenhaus mit „einigen Erinnerungslücken“ wieder verlassen, ist einem stabilen Zustand, „aber nicht zu 100 Prozent“, wie seine Ehefrau angab. Die Schwestern wussten offenbar von der Schocknachricht, ließen aber während des Turniers nichts nach außen dringen. Vor diesem traurigen Hintergrund erscheinen die Williams-Siege in London SW19 wohl noch etwas bemerkenswerter.

Vater Williams will nicht zurück ins „Gefängnis“

Laut Lakeisha Williams macht sich ihr Mann derzeit keine Sorgen um seinen Gesundheitszustand: „Für ihn ist alles ganz normal. Er läuft herum, als wenn nichts passiert wäre, aber er ist nicht komplett gesund.“ Er wolle unter keinen Umständen ins Krankenhaus zurück, da er sich da wie im „Gefängnis“ fühlte. Allerdings sei das unumgänglich, wie seine Frau verdeutlichte: „Er braucht eine Sprachtherapie und muss sich auch körperlich und psychologisch behandeln lassen – wehrt sich aber momentan dagegen.“ Richard Williams trainierte Serena und Venus seit ihrem vierten Lebensjahr und führte die Geschwister an die Weltspitze. In letzter Zeit tauchte er allerdings kaum noch auf der Tribüne auf, da die gesundheitlichen Probleme zunahmen.

von tennisnet.com

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15.07.2016, 15:50 Uhr