Zverev hofft in Miami auf den Umschwung: "Ich bin wirklich gerne hier"

Nachdem es in den letzten Wochen alles andere als nach Wunsch gelaufen ist, hofft Alexander Zverev, nun beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami (19. bis 30. März) seine Form wiederzufinden. Wohl fühlt er sich in Florida allemal.
 

von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet: 18.03.2025, 21:39 Uhr

© Getty Images
Alexander Zverev hofft in Miami auf den Umschwung

Die deutsche Nummer eins blickt auf fünf schwierige Wochen zurück. Bei seinen letzten Auftritten in Buenos Aires, Rio de Janeiro, Acapulco und Indian Wells setzte es für Alexander Zverev bei vier Matchgewinnen ebenso viele Niederlagen. Zwei Viertelfinali (in Buenos Aires und Rio) waren dabei das Höchste der Gefühle. Und auch das Ziel, den dopinggesperrten Jannik Sinner womöglich demnächst als Nummer 1 der Weltrangliste abzulösen, ist zumindest vorerst in weite Ferne gerückt.

Da dürfte es gerade zur rechten Zeit kommen, dass das aktuelle Tour-Event quasi in einer von Zverevs Wohfühlzonen stattfindet. „Miami ist meine Lieblingsstadt in den USA. Mein Lieblingsteam, die Miami Heat, ist hier, deshalb bin ich wirklich gern hier“, meinte der 27-Jährige, der die Saison noch mit einem eindrucksvollen Finaleinzug bei den Australian Open begonnen hatte, vor Turnierbeginn. „Ich verbringe wirklich gern Zeit hier. Die Bedingungen sind wahrscheinlich einfach besser für mich [als in Indian Wells]. Die Plätze sind viel schneller. Es ist feuchter, daher bremst der Ball in der Luft vielleicht etwas mehr als in der Wüste.“

Der Weltranglistenzweite hofft, in Florida den Turnaround zu schaffen und wieder zu altbekannter Stärke zu finden: "Ich habe in den letzten Wochen nicht mein Bestes gegeben. Ich bin in Australien gut in die Saison gestartet, spiele jetzt jedoch seit ein paar Wochen nicht mehr mein bestes Tennis, aber ich hoffe, dass ich hier wieder das Blatt wenden und gutes Tennis zeigen kann", so der Deutsche, der in seinem Auftaktmatch entweder auf den Franzosen Benjamin Bonzi oder einen Qualifikanten treffen wird.

Geht es nach der Papierform, könnte es dann im Viertelfinale gegen den frischgebackenen Indian Wells-Champion Jack Draper gehen. Auf den Rising Star aus Großbritannien angesprochen meint Zverev: „Ich glaube, er spielt seit Ende letzten Jahres gut. Er hat sich verbessert und ist deutlich konstanter, besonders bei der Vorhand, die für ihn immer ein wackeliger Schlag war. Aber er ist definitiv ein guter Spieler. Indian Wells ist ein Turnier, bei dem viele Spieler Probleme haben, und viele lieben es. Ich hatte leider immer eher Probleme damit.“

Seine bisher besten Ergebnisse in Miami fuhr Zverev mit dem Finaleinzug 2018 (Endspiel-Niederlage gegen John Isner) und dem Halbfinal-Einzug im Vorjahr (Niederlage gegen Grigor Dimitrov) ein. Seit das Turnier im Jahr 2019 seinen Standort von Key Biscayne nach Miami Gardens verlegt hat, setzte es für den Deutschen jedoch auch drei Auftaktniederlagen. 

Herren-Einzel-Tableau in Miami

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19.03.2025, 07:55 Uhr
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