Alcaraz: Hauptziel sind die Grand-Slams – das Ranking kommt danach

Kurz vor Beginn der Australian Open spricht Carlos Alcaraz über das Hauptziel seiner jungen Karriere: „So viele Grand-Slams gewinnen, wie ich kann."

von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet: 11.01.2025, 08:03 Uhr

© Getty Images

Mit nur 21 Jahren hat Alcaraz bereits erreicht, wovon andere in ihrer gesamten Karriere nur träumen können. Neben zahlreichen Rekorden hat der Spanier schon jetzt seine großen Spuren in der Geschichte des Tennis hinterlassen – und dabei fängt seine Karriere gerade erst an. Mit einem Turniersieg bei den anstehenden Australian Open könnte Alcaraz sogar den berühmten „Career Grand Slam“ erreichen, denn das ist der einzige Majortitel, der dem 21-Jährigen noch fehlt. 

„Für mich ist es das Ziel, Grand Slams und Masters zu gewinnen“, sagte Alcaraz in Melbourne, was auch zu seiner diesjährigen Kalenderplanung passt. Denn zum ersten Mal in seiner Karriere plante “Carlitos” keine Teilnahme bei einem 250er-Turnier ein - leerer ist sein Zeitplan dadurch aber definitiv nicht geworden. 

Bei der Jagd nach Grans-Slam-Titeln steht das Ranking nur an zweiter Stelle: „Natürlich habe ich das Ranking auch im Blick, ich will so nah wie möglich an Jannik herankommen oder versuchen, Alexander zu überholen. Aber hauptsächlich geht es mir um Grand Slams, ich will so viele Grand Slams wie möglich gewinnen", stellte der sechzehnfache Tour-Titelträger klar. Alcaraz hat bereits vier Majortitel gewonnen - mehr als der kürzlich zurückgetretene Andy Murray und der ehemalige Weltranglistendritte Stan Wawrinka, um nur einige große Namen zu nennen. 

Sinner vs. Alcaraz: Eine besondere Rivalität geht in die zweite Runde

Letztes Jahr teilten sich der Italiener und der Spanier die Grand-Slam-Turniere brüderlich auf: Die Australian- und US-Open gingen an Sinner, Roland Garros und Wimbledon an Alcaraz. Im Vorfeld um den ersten Majortitel des Jahres waren sich beide Spieler einig: Die Rivalität zwischen ihnen ist einzigartig. „Wenn ich gegen ihn (Sinner) spiele, habe ich eine andere Einstellung“, erklärte Alcaraz. Und auch Sinner sprach von einer „besonderen Spannung“, wenn er gegen den Spanier antritt. 

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