Alcaraz über Causa Sinner: "Kein gutes Zeichen für den Tennissport"

Carlos Alcaraz hat sich am Rande des Turniers von Peking zur Causa Jannik Sinner geäußert. Und ist dem Italiener dabei zur Seite gesprungen.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 29.09.2024, 21:36 Uhr

Carlos Alcaraz hat sich zum WADA-Einspruch geäußert
© Getty Images
Carlos Alcaraz hat sich zum WADA-Einspruch geäußert

Die aktuellen Vorkommnisse rund um Jannik Sinner sind im Tenniszirkus aktuell Gesprächsthema Nummer eins. Kein Wunder also, dass am Rande des ATP-500-Turniers von Peking auch der vierfache Grand-Slam-Sieger Carlos Alcaraz zur Berufung der WADA befragt wurde.

“Ich weiß nicht, wie es in den nächsten Monaten weitergehen wird. Für den Tennissport ist das sicher kein gutes Zeichen”, meinte Alcaraz, der den Fall gemäß eigener Aussage bereits als abgeschlossen betrachtet hatte. Daher sei er von den jüngsten Entwicklungen “überrascht”, so der Weltranglistendritte.

Alcaraz: “Ich fühle mit ihm”

Die (WADA) hatte am Samstag mitgeteilt, beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung gegen den Freispruch Sinners nach zwei positiven Dopingtests eingelegt zu haben. “Ich fühle mit ihm”, sprang Alcaraz dem Italiener, dem eine Sperre von ein bis zwei Jahren droht, zur Seite. “Es ist schwierig für ihn.”

Er hoffe, dass sich Sinner bald wieder voll und ganz auf den Tennissport konzentrieren könne. Zuletzt hatte sich der Weltranglistenerste aus Südtirol von den Geschehnissen nicht aus der Bahn werfen lassen und den Titel bei den US Open geholt. “Das Spiel und das Niveau, auf dem er spielt, nach allem, was er gerade durchmacht, ist Wahnsinn”, so Alcaraz.

Aktuell schlagen sowohl der Spanier als auch Sinner in Peking auf. Zu einem möglichen Duell der beiden könnte es erst im Finale kommen.

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Montag
30.09.2024, 08:00 Uhr
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