Alcaraz und der Kampf um die Weltspitze: "Es ist in meinem Kopf"

Carlos Alcaraz müsste schon in Höchstform bis zu Rückkehr Jannik Sinners auflaufen – unmöglich ist die Eroberung des Throns für den Spanier aber nicht. Zeit hat der Weltranglistendritte bis zum 4. Mai, eine Deadline, die auch der 21-Jährige nur zu gut kennt. 

von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet: 10.03.2025, 10:46 Uhr

Carlos Alcaraz bei seinem Erst-Runden-Match gegen Quentin Halys
© Getty Images
Carlos Alcaraz bei seinem Erst-Runden-Match gegen Quentin Halys

Eigentlich wäre Alexander Zverev, die Nummer zwei der Welt, der Kandidat gewesen, der am realistischsten die Spitze des Welttennis hätte erklimmen können. Das aktuelle Tief lässt momentan weniger darauf hoffen –  das könnte sich aber natürlich noch ändern.

Die ausbleibenden Siege von Zverev verschieben das Rampenlicht aber etwas mehr auf die Nummer drei, Carlos Alcaraz. Der würde natürlich gerne einspringen und Jannik Sinner von seinem Thron stoßen. Schwierig wäre das auf jeden Fall, unmöglich jedoch nicht. Denn Sinner wird nach seiner Sperre 9.730 Punkte haben, der spanische Youngster könnte bis Ende Mai mit 10.610 Punkten an dem Südtiroler vorbeiziehen.

Bitte keinen zusätzlichen Druck durch die Rangliste

In Indian Wells, auch Tennis-Paradies“ genannt, konnte Alcaraz bereits zweimal den Titel gewinnen. Der Spanier fühlt sich bei dem ersten Masters-Event des Jahres sehr wohl und könnte dort einen großen Schritt in Richtung Nummer Eins machen. Nach seinem klaren Erst-Runden-Sieg gab Alcaraz zu, dass die Möglichkeit, den ersten Platz zu erlangen, „natürlich in seinem Kopf ist “. Er versuche jedoch, diese Gedankenspiele so gut es geht zu unterdrücken. „Ich konzentriere mich auf mich selbst, darauf, gutes Tennis zu spielen und ein besserer Spieler zu werden. Ich habe bei jedem Turnier gute Leistungen gezeigt und muss so weitermachen, wenn ich um den ersten Platz kämpfen will.“

Der Druck sei zu groß, wenn sich der 21-Jährige auch noch permanent auf die Rangliste konzentriere. Daher lasse Alcaraz das so gut es geht sein. Aber auch ohne Jannik „ist es sehr schwierig, die Nummer eins zurückzuerobern“, fasste Alcaraz das Rennen um Platz Eins zusammen. Einen weiteren Schritt Richtung Spitze kann der 4-fache Grand-Slam-Champion in der heutigen Nacht gegen Shapovalov machen. 

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Montag
10.03.2025, 10:02 Uhr
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