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Alexander Zverev - ein sechster Heimtitel als Signal an die Konkurrenten

Alexander Zverev hat sich in München mit seinem dritten Titel bei den BMW Open eindrucksvoll zurück gemeldet. Und darf voller Selbstvertrauen nach Madrid reisen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 21.04.2025, 14:28 Uhr

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Auf diesem Pokal steht nun drei Mal der Name von Alexander Zverev
© Jürgen Hasenkopf
Auf diesem Pokal steht nun drei Mal der Name von Alexander Zverev

Seit gestern sind es also drei Titel in München, dazu kommen zwei in Köln (Wer erinnert sich nicht? 2020 innerhalb von zwei Wochen und der Corona-Pandemie geschuldet vor leeren Rängen in der Lanxess Arena), und 2023 dann auch noch einer in Hamburg. Nach aktueller Zählung liegt Alexander Zverev bei sechs Turniersiegen in Deutschland, lediglich Stuttgart und HalleWestfalen fehlen auf seiner Liste. Weil der Rasen ja auch der einzige Belag ist, auf dem der seit gestern 28-Jährige noch kein Turnier gewonnen hat. In Halle war Zverev 2016 und 2017 mit seinen Finalteilnahmen knapp dran, aber das ist jetzt auch schon ein Zeitl her.

Und da war dann ja auch noch die Endspiel-Niederlage gegen Arthur Fils im vergangenen Jahr am Rothenbaum, die hat Alexander Zverev nicht nur aufgrund des dramatischen Verlaufs der Partie sicherlich extra gewurmt.

Zverev hat schon zwei Mal in Madrid gewonnen

Fünf Titel zu drei Finalniederlagen in Deutschland, das ist eine ordentliche Bilanz. Die auch zeigt, dass Alexander Zverev mit der Favoritenrolle und dem damit verbundenen Druck in der Regel gut umgehen kann. Ausnahme hier vielleicht: Die Pleite gegen Florian Mayer in Halle 2016, dieses Match hätte Zverev sicherlich gerne noch einmal gespielt. Wobei nicht gesagt ist, dass er den Flo Mayer in der damaligen Verfassung dann in einem zweiten Versuch besiegt hätte.

Weiter geht es nun schon in Madrid. Da hat sich Alexander Zverev zuweilen auch schon sehr heimisch gefühlt. 2018 hat er dort wenige Tage nach seinem zweiten Championat in München triumphiert - im Endspiel gegen Dominic Thiem, der zuvor Rafael Nadal geschlagen hatte. Der zweite Titel in der Caja Magica kam dann 2021. 

Die Konkurrenz wird in der spanischen Hauptstadt wohl ein wenig stärker sein als in München - aber am Ende kann man ja immer nur diejenigen Gegner schlagen, die einem der Turnierbaum bereit hält. Das Comeback gegen Tallon Griekspoor und der souveräne Finaltriumph gegen Ben Shelton haben Zverev und aber auch seinen Kollegen jedenfalls gezeigt, dass die kleine Formdelle schon wieder Geschichte ist.

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von Jens Huiber

Montag
21.04.2025, 13:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 21.04.2025, 14:28 Uhr

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