BMW Open: Alexander Zverev stürmt zum dritten Titel in München
Alexander Zverev hat zum dritten Mal nach 2017 und 2018 die BMW Open in München gewonnen. Der Turnierfavorit besiegte im Endspiel Ben Shelton sicher mit 6:2 und 6:4.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
20.04.2025, 14:55 Uhr
Hier das Match zum Nachlesen im Matchtracker.
Bryan Shelton ist ein höflicher Mann. Und also applaudierte der Ex-Profi und Vater und Trainer von Ben Shelton auch bei der Vorstellung dessen Gegners im Endspiel der BMW Open 2025, nämlich Alexander Zverev. Danach sorgte die Nummer eins des Turniers einfach mit seinem Spiel damit, dass der Applaus auf seiner Seite blieb. Zverev gewann das Finale vor voll besetzten Rängen mit 6:2 und. und feierte damit seinen 24. Turniersieg überhaupt. Und den dritten in München. Hier hatte Zverev schon 2017 und 2018 triumphiert.
Das Match begann gleich mit einem Break für Zverev, was Shelton aber noch nicht aus der Bahn werfen sollte. Schließlich war dem US-Amerikaner auch im Halbfinale gegen Francisco Cerundolo ein Fehlstart unterlaufen. Aber im Gegensatz zu Cerundolo ließ Zverev auch nach dem Gewinn des ersten Satzes nicht nach. Und holte sich gleich wieder den Aufschlag seines Kontrahenten zum 1:0 im zweiten Akt.
Zverev könnte wieder die Nummer zwei werden
Wie an allen Tagen während der ersten Auflage der Münchner Traditions-Veranstaltung in der 500er-Kategorie waren auch am Sonntag alle Plätze auf der provisorischen Tribüne voll besetzt. Und schon zur Mitte des ersten Satzes sah das Publikum, das natürlich hauptsächlich im Lager von Zverev stand, die Notwendigkeit, den US-amerikanischen Linkshänder zu pushen. Der zweite Satz wäre fats spiegelbildlich zum ersten verlaufen, erneut hatte Zverev Chancen auf ein zweites Break zum 5:2.
Aber Zverev begnügte sich vor den Augen von Bayern-Ass Thomas Müller damit, seinen Sieg sicher über die Ziellinie zu bringen. Nach 71 Minuten war das Werk vollbracht,
Mit diesem Sieg könnte Alexander Zverev auch wieder den zweiten Platz in der ATP-Weltrangliste übernehmen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass Carlos Alcaraz das Turnier in Barcelona nicht gewinnt. Der Spanier startet sein Endspiel gegen Holger Rune um 16 Uhr. Und geht als klarer Favorit in die Partie: Alcaraz reitet in Barcelona eine 14-Matches-Siegesserie. Ben Shelton wird am Montag übrigens zwei Plätze gutmachen und auf Position 13 der Charts vorstoßen.
Zu einem deutschen Doppelsieg reichte es indes am Sonntag nicht. Denn Kevin Krawietz und Tim Pütz mussten sich im Paarlauf-Finale Andre Göransson und Sem Verbeek mit 4:6 und 4:6 geschlagen geben.
Hier das Einzel-Tableau in München