Andy Roddick: Carlos Alcaraz sollte ein bisschen langweiliger werden
In seinem wöchentlichen Podcast hat Andy Roddick ein hohes Lob auf Carlos Alcaraz angestimmt. Und einen Tipp parat gehabt.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
03.04.2024, 10:46 Uhr
Das Sunshine Double 2024 war für Carlos Alcaraz ja beinahe ein Triple. Denn der Spanier stand vor Beginn des 1000ers in Indian Wells ja s schon Las Vegas auf dem Court, absolvierte dort einen Schaukampf gegen Rafael Nadal. Während Nadal danach aber in den USA kein Match mehr bestritt, verteidigte Alcaraz seinen Titel im Tennis Paradise. Und erreichte daraufhin das Viertelfinale in Miami, wo er sich einem groß aufspielenden Grigor Dimitrov geschlagen geben musste.
Quasi im Windschatten bei all diesen Events war Andy Roddick dabei. Und in seinem Podcast „Served“ hat sich der ehemalige Weltranglisten-Ersten aktuell Carlos Alcaraz angenommen. Und dabei mit Lob nicht gespart.
Alcaraz braucht noch mehr Djokovic in seinem Spiel
„In unserer Generation war es so, dass wir Spieler Roger zusehen wollten, weil er mit seinem Schläger tolle Dinge angestellt hat. Und Rafa war dieses wilde Trauma aus physischer Kraft und Spin. Und Novak ist wie ein Ringer, der dich in eine Lage bringt, aus der Du nicht mehr heraus kannst“, so Roddick. „Und jetzt ist Alcaraz fast eine Kombination aus allen drei.“
Wobei der zweimalige Major-Champion noch nicht am Ziel sei. „Er sucht immer noch seinen Weg“, erklärte Roddick weiter. „Ich glaube, er wird die beste Version seiner selbst sein, wenn er ein wenig mehr Novak in sein Spiel bringt, die Dinge ein wenig langweiliger macht und nicht immer so spektakulär spielt.“
Das sieht ein anderer Ex-Champion genauso, wie Roddick zu berichten weiß. „Als ich mit André Agassi in Las Vegas war, hat er in etwa dasselbe gesagt.“