ATP: Carlos Alcaraz für Alexander Zverev stärker als Jannik Sinner
Im Podcast “Volleys and Tweeners” von Mischa Zverev und Matthias Stach erklärt Alexander Zverev, warum er den Spanier Carlos Alcaraz stärker einschätzt als die aktuelle Nummer eins Jannik Sinner.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
22.11.2024, 21:58 Uhr
Während sich Alexander Zverev verdientermaßen auf den Malediven die Sonne auf den Bauch scheinen lässt, haben Bruder Mischa und Eurosport-Kommentator Matthias Stach eine neue Folge ihres Podcasts “Volleys and Tweeners” auf die Welt losgelassen. Und die aktuelle Episode wird auch mit O-Tönen des Weltranglisten-Zweiten garniert, die interessante Sichtweisen bieten, was die aktuellen Top 3 des ATP-Rankings anbelangt.
So sieht sich der Hamburger trotz der derzeitigen Herren-Bestenliste spielerisch keinesfalls vor Carlos Alcaraz: “Zwei Grand Slams zu gewinnen, ist eine Benchmark, die er geschafft hat und ich nicht”. Deswegen sei für den Olympiasieger von Tokio (2021) Sinner die Nummer eins und Alcaraz die Nummer zwei, was die Resultate in diesem Jahr angehe. Er glaube jedoch schon, dass er klar als die Nummer drei komme, habe er doch von der Spielweise und den Resultaten her einen Abstand zum Rest.
Bleibt ein Major-Titel für Zverev über?
Was das direkte Duell zwischen Alcaraz und Sinner betrifft, sieht auch da der 27-Jährige den Mann aus der Region Murcia im Vorteil: “Ich glaube, dass Alcaraz über 20 Grand-Slam-Turniere gewinnen kann.”
Sinner habe zwar ein unfassbares Jahr gehabt und er respektiere ihn und er glaube auch, dass er über zehn Majors gewinnen könne, aber: “Wenn Alcaraz auf dem höchsten Niveau spielt, ist er besser - meiner ehrlichen Meinung nach.” Bleibt für Zverev nur zu hoffen, dass bei all seinen Grand-Slam-Vorhersagen auch ein Pokal für ihn selbst übrig bleibt.