ATP Finals: Andrey Rublev hat nichts zu verlieren
Andrey Rublev hat das letzte Ticket bei den ATP Finals bekommen. Viel Druck hat der Weltranglistenneunte in Turin nicht.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
08.11.2024, 11:55 Uhr
Zum fünften startet Andrey Rublev bei den ATP Finals. In diesem Jahr hat Novak Djokovic seinen Anteil am Start der russischen Nummer zwei. Denn der „Djoker“ sagte seine Teilnahme ab, dadurch erst kam Rublev in den Genuss eines Starts in Turin. Eine nette Zugabe also für den 27-Jährigen zum Jahresabschluss.
Und auch punktetechnisch kann Andrey Rublev den Ausflug nach Norditalien als Zugabe angehen. Denn schon jetzt steht fest, dass keinerlei Punkte gestrichen werden. Im vergangenen Jahr unterlag 16-malige ATP-Toursieger in allen Matches und reiste ohne Punkte heim. Eine Enttäuschung, die zwölf Monate später zum Vorteil werden kann.
Rublev bisher einmal im Halbfinale
Andrey Rublev und die ATP Finals sind jedoch bisher keine große Liebe. Nur einmal überstand der Rechtshänder die Gruppenphase. 2022 beendet Casper Ruud das Turnier von Rublev, der zuvor zwei Sieger in der Gruppe feierte.
In diesem Jahr sollte das Überstehen der Gruppenphase einer Überraschung gleichen. Neben eben genanntem Casper Ruud, messen sich Carlos Alcaraz und Alexander Zverev, erster Gegner am Montag, in einer Gruppe mir Rublev. Da bleibt der Vorteil des punktlosen Vorjahres. Wer nichts zu verteidigen hat, hat ja eigentlich auch nicht zu verlieren.
Der Spielplan bei den ATP Finals