ATP Finals: Der interwetten-Favoritencheck

Bei den ATP Finals in Turin dürfen lediglich die besten acht Tennisspieler der Saison antreten. Wir verraten euch im großen Favoritencheck von interwetten wer die größten Chancen beim Abschluss der ATP Tour hat.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 08.11.2024, 11:36 Uhr

© Getty Images

Top-Wettquoten für Sinner und Alcaraz

Als Topfavorit wird Jannik Sinner (Wettquote: 2.25) ins Rennen gehen. Unabhängig vom Ausgang des Finalturniers wird das Jahr 2024 aber ohnehin als „Sinner-Jahr“ in die Geschichte eingehen. Der Südtiroler gewann nicht nur seine ersten beiden Grand-Slam-Turniere in Melbourne und New York, sondern er wird das Jahr fix als Nummer eins der Welt beenden. Damit ist der 23-jährige Ausnahmespieler endgültig im Tennis-Olymp angekommen. In seinem Heimatland soll jetzt die nächste Sternstunde folgen. Noch nie ist es einem seiner Landsleute gelungen, das Finalturnier am Ende der Saison zu gewinnen.

Sinner könnte wieder einmal der Erste sein, der eine historische Leistung für seine Nation vollbringt. Nach seiner kurzfristigen Absage für das Masters-Turnier von Paris wegen einer Virusinfektion steht aber zumindest ein kleines Fragezeichen hinter dem körperlichen Zustand des aktuell wohl besten Tennisspielers der Welt.

Größter Herausforderer, zumindest auf dem Papier, könnte Carlos Alcaraz (Wettquote: 3.00) werden. Aktuell kommt der Spanier aber nicht an seine bei den French Open und in Wimbledon gezeigten Spitzenleistungen heran und muss sich in Italien ordentlich steigern. In Paris schied der 21-Jährige bereits im Achtelfinale aus. Man muss ihm aber zugestehen, dass dessen Gegner Ugo Humbert es dann sogar bis ins Endspiel schaffte, dort gegen Alexander Zverev (Wettquote: 7.50) aber nicht den Hauch einer Chance hatte.

Diesem Alexander Zverev ist auch in der Hauptstadt der Region Piemont alles zuzutrauen. Im gesamten Turnierverlauf des Championats in der französischen Hauptstadt musste der Hamburger nur einen einzigen Satz im Achtelfinale gegen Arthur Fils abgeben. Zverev scheint rechtzeitig für den großen Showdown am Saisonende wieder so richtig in Fahrt gekommen zu sein. Von einer Beeinträchtigung durch die Lungenentzündung, die ihm vor ein paar Wochen noch ordentlich zugesetzt und viel Substanz gekostet hat, war zuletzt nichts mehr zu sehen. Schlägt in Turin die große Stunde des deutschen Tennisstars?

Wer ist in Turin noch am Start?

Einen mehr als prominenten Ausfall hat das Turnier dann aber trotzdem zu verzeichnen. Novak Djokovic hat ein komisches Tennisjahr 2024 erlebt, in welchem er zum ersten Mal seit 2017 kein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte. Mit dem Olympiasieg hat er sich aber einen Kindheitstraum erfüllt. In Turin wird der Titelverteidiger, der Jannik Sinner im Finale 2023 eindrucksvoll mit 6:3 und 6:3 besiegen konnte, aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen können. Dafür wollen andere Spieler das Tennisjahr gebührend ausklingen lassen.

Nach durchwachsenen Leistungen in den letzten Turnierwochen will Daniil Medwedew (Wettquote: 10.00) in Turin noch einmal für Aufsehen sorgen und gewinnen. Auch für den US-Open-Finalisten Taylor Fritz (Wettquote: 17.00) könnte Einiges möglich sein. Der absoluten Topform, die er wohl bei seinem Heimturnier vor knapp zwei Monaten hatte, läuft der Kalifornier aber schon länger nach. 

Das Feld komplettieren werden der zweifache French-Open-Finalist Casper Ruud (Wettquote: 43.00), Australiens Tennis-Export Alex de Minaur (Wettquote: 21.00) und Andrey Rublev (Wettquote: 21.00). Letztgenannter ist zum fünften Mal in Folge beim Finalturnier mit dabei. Sein bestes Resultat erreichte er 2022, als er es bis ins Halbfinale schaffte. Als Ersatzspieler stehen Grigor Dimitrov und Stefanos Tsitsipas bereit. Setzt sich am Ende einer der absoluten Topfavoriten durch oder gibt es zumindest eine kleine Überraschung?

von tennisnet.com

Freitag
08.11.2024, 12:25 Uhr
zuletzt bearbeitet: 08.11.2024, 11:36 Uhr