ATP Finals: Novak Djokovic - Kinder wichtiger als das Sinner-Match

Novak Djokovic´ Schicksal bei den ATP Finals in Turin 2023 liegt in den Händen von Jannik Sinner. Was nicht heißt, dass sich der Weltranglisten-Erste dessen heutiges Match gegen Holger Rune (ab 21 Uhr live bei Sky und in unserem Ticker) auch live oder im TV ansehen wird.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 16.11.2023, 19:38 Uhr

Novak Djokovic wird den Donnerstagabend mit seinen Kindern verbringen
© Getty Images
Novak Djokovic wird den Donnerstagabend mit seinen Kindern verbringen

Novak Djokovic ist mit verschnupfter Nase in den Interviewraum in den Katakomben des Pala Alpitour gekommen, schon auf dem Court musste der Weltranglisten-Erste immer wieder zum Taschentuch greifen. Der Leistung von Djokovic hat dies wenig Abbruch getan, schließlich steht ja der zweite Sieg bei den ATP Finals zu Buche. Allerdings einer mit einem Schönheitsfehler: Denn der Verlust des zweiten Satzes bedeutet, dass der bereits für das Halbfinale qualifizierte Jannik Sinner gegen Holger Rune gewinnen muss, damit auch Djokovic dir Vorschlussrunde erreicht.

Aber was soll man sagen? Novak Djokovic hat in der Pressekonferenz den Eindruck vermittelt, als ihm das alles in allem ziemlich pari wäre. Denn wichtig sei eines: Seine Kinder sind am heutigen Donnerstag nach Turin gekommen, es steht Quality Time mit der Familie an. Man habe einige Spiele dabei, vielleicht geht es ja auch noch mal an den Pool. Mit anderen Worten: Novak Djokovic wird eher nicht vor dem TV-Gerät sitzen, wenn über sein Schicksal bei den ATP Finals 2023 entschieden wird.

Djokovic über Nadal: „Er ist ein großer Krieger“

Viel bedeutender, auch das natürlich nur eine Interpretation der Ausführungen, sei kommende Woche: „Ich möchte mit Serbien den Davis Cup gewinnen.“ Gespielt wird bekanntlich in Málaga, Serbien trifft im Viertelfinale auf Großbritannien. Und Novak Djokovic möglicherweise im Spitzeneinzel auf Andy Murray, je nachdem, wie die Verletzten-Situation bei den Briten sich entwickelt.

Zum Thema alte Rivalen wie eben Andy Murray hatte Djokovic auch noch ein paar Gedanken übrig. Und zwar zu Rafael Nadal, der zu einem noch nicht genannten Zeitpunkt 2024 auf die ATP-Tour zurückkommen wird. „Ich glaube, es wäre schön für den Sport, wenn es noch eine Partie zwischen mir und Nadal geben würde. Es ist nach Anzahl der Matches dir größte Rivalität, die dieser Sport jemals gesehen hat. Hoffentlich kommt es dazu. Er ist ein großer Krieger.“

Hier das Einzel-Tableau in Turin

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von Jens Huiber

Donnerstag
16.11.2023, 19:35 Uhr
zuletzt bearbeitet: 16.11.2023, 19:38 Uhr

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