ATP Finals: So sehen die Head-to-Heads in den Gruppen aus
Morgen geht es also los in Turin mit den ATP Finals 2024. Wir haben uns mal angeschaut, wer gemäß der Statistik die Nase in den Gruppen vorne haben sollte.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
08.11.2024, 12:31 Uhr
Man lehnt sich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn man Jannik Sinner zum ersten Favoriten auf den Titel bei den ATP Finals 2024 erklärt. Zum einen, weil der Südtiroler eine wunderbare Saison hingelegt hat, beide Majors auf Hartplatz für sich entscheiden konnte. Zum anderen, weil Sinner im vergangenen Jahr in Turin ja schon im Finale war. Mit dem Druck also gut umzugehen weiß.
Und sonst so? Wir haben uns mal angeschaut, wer aus den beiden Gruppen den Sprung ins Halbfinale schaffen sollte, wenn es nur nach den Head-to-Heads geht …
Gruppe Ilie Nastase: Jannik Sinner, Daniil Medvedev, Taylor Fritz, Alex de Minaur
Zwischen Jannik Sinner und Daniil Medvedev steht es 7:7, allerdings konnte der Russe nur eine der letzten acht Partien für sich entscheiden. Sinner führt gegen Taylor Fritz mit 2:1, den wichtigsten Sieg konnte die aktuelle Nummer eins der Welt im Endspiel der US Open 2024 vor ein paar Wochen erringen.
Daniil Medvedev wiederum hat die bislang einzige Begegnung mit Fritz 2022 in Cincinnati für sich entscheiden können. Gegen Alex de Minaur hat Jannik Sinner alle bisherigen sieben Matches gewonnen, Medvedev führt gegen den Australier immerhin mit 6:3. Gegen Taylor Fritz dagegen hat de Minaur eine positive Bilanz - mit fünf Erfolgen in acht Begegnungen.
Sinner | Medvedev | Fritz | de Minaur | |
Sinner | x | 7:7 | 2:1 | 7:0 |
Medvedev | 7:7 | x | 1:0 | 6:3 |
Fritz | 1:2 | 0:1 | x | 5:3 |
de Minaur | 0:7 | 3:6 | 3:5 | x |
Gruppe John Newcombe: Alexander Zverev, Carlos Alcaraz, Casper Ruud, Andrey Rublev
Die Bilanz zwischen Alexander Zverev und Carlos Alcaraz ist nach zehn Matches ausgeglichen. Seit dem Endspiel bei den French Open sind sich die beiden aber nicht mehr begegnet. Apropos: Dort hat Zverev auch Casper Ruud zuletzt gesehen. Und den damals erkrankten Norweger im Halbfinale besiegt - der dritte Sieg im fünften Match. Gegen Andrey Rublev führt Zverev recht komfortabel mit 6:3. Und hat den Russen in der jüngsten Begegnung vor einem Jahr auch in Turin geschlagen.
Alcaraz und Rublev haben erstaunlicherweise erst zwei Matches gegeneinander bestritten, in Madrid gewann Rublev auf dem Weg zum Titel, Alcaraz 2023 bei den ATP Finals. Vier Spiele, vier Siege - so sieht die Bilanz von Carlos Alcaraz gegen Casper Ruud aus. Und auch gegen Andrey Rublev hat Ruud theoretisch schlechte Karten: nur zwei Siege in sieben Matches sind in der Statistik vermerkt.
Zverev | Alcaraz | Ruud | Rublev | |
Zverev | x | 5:5 | 3:2 | 6:3 |
Alcaraz | 5:5 | x | 4:0 | 1:1 |
Ruud | 2:3 | 0:4 | x | 2:5 |
Rublev | 3:6 | 1:1 | 5:2 | x |