ATP: Jannik Sinner - "Man darf nicht nur auf das Negative schauen"

Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner hat durchaus mit seiner Nicht-Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Paris gehadert. Am Ende steht aber die Akzeptanz.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 15.08.2024, 07:06 Uhr

Jannik Sinner musste sein Nicht-Antreten beim Olympischen Tennisturnier schweren Herzens akzeptieren
© Getty Images

Es war nicht nur eine Enttäuschung für die Tennisfans: Jannik Sinner musste seinen Start beim Olympischen Tennisturnier nur wenige Tage vor Beginn der Wettkämpfe absagen. Der Südtiroler kämpft bis dato mit Problemen mit der Hüfte, die seinen kompletten Fitnesszustand aus geregelten Bahnen beförderte. Zumindest die italienischen Sportfans konnten mit der von Lorenzo Musetti eroberten Bronzemedaille im Einzel besänftigt werden.

Bei einem Interview im Rahmen des zurzeit stattfindenden ATP-Masters-1000-Event in Cincinnati erklärte der Weltranglisten-Erste, dass er schlussendlich keine andere Wahl hatte, als sein Schicksal zu akzeptieren. 

“Ich hatte das Gefühl, dass ich dieses Jahr in Paris, in Roland Garros, gut gespielt habe. Da ich wusste, dass die Olympischen Spiele dort stattfinden würden, und ich auf dem Platz gut spielen kann, wollte ich die Chance nutzen, eine Medaille zu gewinnen.” Manchmal müsse man solche Dinge einfach hinnehmen. “Natürlich fällt es einem jetzt wieder ein, dass man den Wettkampf verpasst hat. Das gehört auch zum Sport.”

Er müsse aber zufrieden damit sein, was er habe: “Man darf nicht nur auf das Negative schauen." Eine wohl allgemeingültige Aussage, die man sich auch für seine eigenen persönlichen Herausforderungen im Leben immer wieder bewusst machen sollte. 

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15.08.2024, 11:50 Uhr
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