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ATP Masters Paris-Bercy: Casper Ruud sieht nur ein bestimmtes Verbesserungspotenzial bei Carlos Alcaraz

Der Norweger Casper Ruud hält die Spielweise des Weltranglisten-Zweiten Carlos Alcaraz in manchen Fällen für unnöitg aggressiv.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 01.11.2023, 14:18 Uhr

© Getty Images
Casper Ruud kritisiert seinen Kumpel Carlos Alcaraz nur in einerlei Hinsicht

Aktuell sind sowohl Carlos Alcaraz als auch Casper Ruud beim ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy engagiert - selbstredend für die aktuellen Nummern zwei und acht der ATP-Weltrangliste. Und die zwei sich gegenseitig durchaus als sympathisch erachtenden Tennis-Superstars teilen sich auch, wenn möglich, gerne einen Trainingscourt, um sich gegenseitig zu Höchstleistungen hochzupushen.

Für "Carlitos" scheint das in der nun zu Ende gehenden Saison 2023 weitaus besser gelungen zu sein, als seinem Kumpel aus dem kühlen Norden. Während der Schützling von Juan Carlos Ferrero auf Turniersiege in Indian Wells, Barcelona, Madrid, dem Londoner Queen's Club und allem voran Wimbledon zurückblicken kann, konnte Ruud seine starke Vorjahressaison nicht wirklich bestätigen - wenngleich eine Finalteilnahme in Roland Garros und ein Titel beim ATP-World-Tour-250-Event in Estoril durchaus aller Ehren wert sind.

Kampf der Versuchung

Nichtsdestotrotz hat der 24-Jährige aus Oslo noch einen guten Ratschlag für den Ex-Weltranglisten-Ersten parat, den er ihm per Eurosport-Interview zukommen ließ: "Offensichtlich spielt er richtig aggressiv und großartig, aber manchmal wirkt es so, als ob er sich selbst ein wenig besiegt. Er geht zu oft auf's Ganze, jedenfalls in meinen Augen. Mehr werde ich ihn auch nicht kritisieren, denn er ist ein großer Spieler."

"Manchmal, wenn man all diese verrückten Bälle spielt, ist man versucht, noch einen verrückteren aus dem Hut zu zaubern. Aber ich denke, er weiß schon, dass die meisten Partien nicht dadurch gewonnen werden, einen verrückten Schlag nach dem anderen zu spielen." Ruud selbst möchte die "Ohrfeigen", die er in der aktuellen Saison erhalten habe, erst nach dem Turnier in Paris-Bercy reflektieren. Große Hoffnungen auf ein Ticket für die ATP Finals in Turin mache er sich keine. Und das wohl auch zurecht. Aktuell liegt der Nordländer im Race nur auf Position elf und damit 215 Punkte hinter einem Fixplatz für das Saisonabschluss-Turnier.

Hier das Einzel-Tableau aus Paris-Bercy.

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Mittwoch
01.11.2023, 16:02 Uhr
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