ATP Masters Paris: Der interwetten-Favoritencheck
Im großen Favoriten-Check von interwetten bekommt ihr alle Infos zum letzten ATP-1000-Turnier des Tennisjahres 2024. Wer geigt in Paris richtig auf und wer qualifiziert sich für die ATP Finals in Turin?
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
28.10.2024, 17:45 Uhr
Top-Wettquoten für Alcaraz und Sinner
Jannik Sinner (Wettquote: 3.15) zählt nach seinem bärenstarken Auftritt in Shanghai, wo er das Finale gegen Novak Djokovic glatt in zwei Sätzen gewinnen konnte, wieder einmal zu den Topfavoriten. Für den Südtiroler war es schon der dritte Sieg hintereinander gegen den serbischen Grand-Slam-Rekordgewinner. Nole wird das Turnier von Paris auslassen, weshalb auch seine Teilnahme an den ATP-Finals gehörig wackelt.
Rafael Nadal wird in seiner Lieblingstadt ebenfalls nicht dabei sein. Der Mallorquiner, der vor Kurzem seinen Rücktritt bekannt gegeben hat, wird im November beim Davis-Cup-Finalturnier in Malaga zum letzten Mal als Profi antreten.
Klar ist schon jetzt, dass Jannik Sinner das Tennisjahr auf Position eins beenden wird. Von einem glatten Durchmarsch des Südtirolers in Paris ist aber nicht auszugehen, weil es noch einen jungen Spanier namens Carlos Alcaraz (Wettquote: 3.15) gibt.
„Carlitos“, der beim letzten 1000er-Turnier Shanghai ordentlich Federn lassen musste und im Viertelfinale an Überraschungsmann Tomas Machac scheiterte, will in der Stadt der Liebe einen Gang hochschalten und um den Turniersieg mitkämpfen. Beim Six Kings Slam, einem Einladungsturnier in Saudi-Arabien, lieferte er sich im Finale ein packendes Duell mit Sinner, der im direkten Jahresduell aber auf 1:3 verkürzen konnte. Auf ATP-Ebene spricht die Bilanz 2024 aber klar für Alcaraz. Setzt sich auch in Paris einer der beiden Superstars durch?
Erweiterter Favoritenkreis in Paris
Zu den Mitfavoriten zählt einmal mehr Daniil Medwedew (Wettquote: 9.50). Auch wenn er in den letzten Wochen gesundheitlich angeschlagen war. Alexander Zverev (Wettquote: 12.00) ist nach seiner überstandenen Lungenentzündung ebenfalls noch nicht bei 100 Prozent. Beim Turnier in Wien kam der gebürtige Hamburger aber immerhin bis ins Viertelfinale, wo er knapp an Lorenzo Musetti (Wettquote: 70.00), dem Bronzemedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele von Paris, scheiterte.
Deutliche Ausrufezeichen konnten in der letzten Turnierwoche auch der Brite Jake Draper (Wettquote: 43.00) und der Franzose Giovanni Mpetshi Perricard (Wettquote: 55.00) setzen. Nach Siegen gegen Nishikori, Darderi, Machac und Musetti konnte Draper im Finale auch den ungesetzten gebürtigen Russen Karen Chatschanow (Wettquote: 70.00) in die Schranken weisen und in Wien den bisher größten Triumph seiner noch jungen Karriere feiern.
Direkt vor seinem Heimturnier in Paris hat auch ein junger Franzose beim Traditions-Championat in Basel für Aufsehen gesorgt. Giovanni Mpetshi Perricard setzte sich in einem hochrangig besetzten Turnier gegen Duckworth, Auger-Aliassime, Shapovalov, Rune und Shelton durch und servierte im Laufe des Turniers nicht weniger als 109 Asse. Kann einer der beiden Youngsters auch in Paris um den Titel mitspielen?
Schweizer in Paris
Schweizer Tennisfans müssen in dieser Woche stark sein. Die besten Tennisspieler des Landes werden in Frankreich nämlich nicht antreten. Stan Wawrinka hat sich bei seinem Heimturnier in Basel mit dem Einzug ins Achtelfinale achtbar geschlagen. Letztendlich verlor er aber unglücklich mit 6:7 und 5:7. In dieser Woche versucht sich der 39-Jährige beim Challenger in Bratislava.
Dominic Stricker fand beim Turnier in Basel im Achtelfinale in Holger Rune seinen Meister. Mit Doppelpartner Marc-Andrea Hüsler war dafür erst im Halbfinale Schluss. In dieser Woche gönnt sich der 22-Jährige eine kurze Schaffenspause.
Hier gehts zum Einzel-Tableau in Paris-Bercy