ATP Monte Carlo: Fabio Fognini schreibt mit Titel italienische Tennisgeschichte
Fabio Fognini hat beim ATP-Masters-1000-Turnier in Monte Carlo seinen größten Karriere-Titel geholt. Der Italiener besiegte Dusan Lajovic in zwei Sätzen.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
21.04.2019, 16:38 Uhr
Lajovic erwischte den besseren Start, ehe Fognini einen 1:2-Rückstand in ein 5:2 verwandelet. Der Italiener holte sich den ersten Akt mit 6:3. Und legte auch gleich zu Beginn des zweiten mit einem Break vor, das Lajovic allerdings umgehend konterte. Den neuerlichen Breakvorsprung musste Fognini mit schmerzhafter Miene zur Kenntnis nehmen - beim Versuch, einen (letztlich misslungenen) Stoppball von Lajovic zu erreichen, spürte Fognini ein Ziehen im rechten Oberschenkel. Und musste in der Pause nach dem fünften Spiel bandagiert werden.
Lajovic aber schaffte es in seinem ersten Finale auf der ATP-Tour überhaupt nicht mehr, den Rückstand auszugleichen. Nach 98 Minuten durfte sich Fabio Fognini vom Publikum und seiner Ehefrau Flavia Pennetta für das 6:3 und 6:4 feiern lassen. Und schrieb gleichzeitig italienische Tennisgeschichte: Als erster Mann aus Italien überhaupt gewann der 31-Jährige einen Titel der 1990 eingeführten Masters-1000-Serie.
Für Fognini, der im Halbfinale Titelverteidiger Rafael Nadal mit 6:4 und 6:2 düpiert hatte, war es der achte Sieg auf der ATP-Tour überhaupt. Die italienische Nummer eins wird damit in der ATP-Weltrangliste mit Platz zwölf ein neues Karriere-Hoch erreichen. Dusan Lajovic wird sein Ranking auf 24 halbieren.