ATP München: Alexander Zverev doppelt mit Lena Gercke, Rudi Molleker erhält Wildcard

Am Samstag geht der Qualifikations-Wettbewerb beim ATP-Tour-250-Turnier in München los. Die Nummer eins des Events, der zweifache Titelträger Alexander Zverev, trainert bereits seit Mittwoch in der bayerischen Landeshauptstadt.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 26.04.2019, 19:33 Uhr

Alexander Zverev und Lena Gercke am Freitag in München
© Getty Images
Alexander Zverev und Lena Gercke am Freitag in München

Lena Gercke war im kurzen Tennis-Dress gekommen, am frühen Freitagnachmittag in München eine durchaus mutige Kleiderwahl. Der Hochsommer, der Mitte der Woche in der bayerischen Landeshauptstadt noch geherrscht hatte, war der angekündigten Schlechtwetterfront gewichen. Gercke, Markenbotschafterin des Turnier-Hauptsponsors, enthüllte also das Siegerauto der BMW Open 2019. Und stellte sich dann einem kurzen Prominenten-Doppel an der Seite von Alexander Zverev, der in den vergangenen beiden Jahren mit einer neuen Karosse aus München abgefahren war.

Zverev, das unterstrich Turnierdirektor Patrik Kühnen, der sich beim Doppel neben Bruder Mischa auf der anderen Seite des Netzes aufhielt, fühle sich in München auch 2019 extrem wohl. Die deutsche Nummer weilt bereits seit Mittwoch an der Isar, die frühe Niederlage gegen Nicolas Jarry in Barcelona hat es möglich gemacht.

Kohlschreiber trainiert mit Hanfmann

Philipp Kohlschreiber dagegen, in München mit einem Titel mehr dekoriert als Zverev, hatte ganz auf ein Antreten in Barcelona verzichtet. Kohlschreiber nutzte den Vormittag für eine intensive Trainingseinheit mit  Yannick Hanfmann, die Coaches Tobias Summerer und Lars Uebel würdigten die Ballwechsel kritisch. Auch Davis-Cup-Chef Michael Kohlmann hatte sich auf der Anlage des MTTC Iphitos eingefunden, auf den Außenplätzen übten weitere Aspiranten auf ein gutes Abschneiden kommende Woche, Andrey Rublev etwa.

Kohlmann wird ab Montag nicht nur seine gesamte Nationalmannschaft mit Zverev, Kohlschreiber, Jan-Lennard Struff und Tim Pütz bei der Arbeit sehen - sondern auch einen Mann, mit dem er über mehrere Monate intensiv zusammengearbeitet hatte: Rudolf Molleker. Der nämlich wurde von den Veranstaltern mit der letzten noch offenen Wildcard bedacht. Die beiden anderen gingen an Karen Khachanov, augenblicklich die Nummer zwölf der Welt, und Maximilian Marterer. Der Franke hatte im Vorjahr in München mit der Halbfinal-Teilnahme sein bis dato bestes Ergebnis auf der ATP-Tour erreicht.

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26.04.2019, 19:30 Uhr
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