Serena mental zu stark für Nick?
Ob John McEnroe gegen Serena Williams gewinnen könne, diese Frage wollte ein australischer TV-Sprecher nicht beantworten. Nick Kyrgios indes würde nach dessen Diktion als Verlierer gegen die pausierende US-Amerikanerin vom Platz gehen.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
28.06.2017, 10:38 Uhr
Gute, alte TV-Stationen halten sich für ihre Nachrichten-Sendungen nicht nur den sprichwörtlichen Wettermann, sondern auch eine Person, die in knappen Worten die wichtigsten Meldungen des Sportgeschehens zusammen fasst. Für den australischen Sender "Channel Nine" tut dies ein Herr namens Tony Jones, und das seit mehreren Jahren. Herr Jones hat also vieles gesehen in seiner Laufbahn als Journalist, nicht zuletzt viel Tennis, schließlich trifft sich die Weltelite zu Beginn jeden Jahres in Australien.
Wer sich für Tennis interessiert, hat von den Kommentaren John McEnroe´s hinlänglich viel mitbekommen, um sich selbst eine Meinung zu bilden. Wohl dem, der auch noch ein Forum zur Verfügung hat, um diese Meinung kundzutun.
Mentale Schwäche
"Ich stimme mit ihm in einem Punkt überein - Serena Williams würde Nick Kyrgios schlagen", ließ Tony Jones seine Seher wissen. Alles, was sich über den Schultern des aktuellen Weltranglisten-20. abspiele, sei schließlich mehr als fragil. Ob der Angesprochene zu jenen Sehern zählt, ist nicht belegt, die interessante Einschätzung von Jones blieb Kyrgios jedenfalls nicht verborgen. Auch nicht dessen Schlussfolgerung: "Ihre mentale Stärke alleine würde ihr dabei helfen, jemanden wie Kyrgios zu schlagen."
Zum Glück ist Nick Kyrgios nicht humorbefreit, seine Replik auf Twitter fiel dementsprechend harmlos aus.
Novak Djokovic hat Kyrgios in diesem Jahr schon zweimal geschlagen, gegen Roger Federer war er in Miami äußerst knapp dran. Im Moment versucht der Mann aus Canberra, für das Turnier in Wimbledon fit zu werden - beim Turnier im Queen's Club musste er in Runde eins gegen Donald Young nach dem Verlust des ersten Satzes aufgrund einer Verletzung aufgeben.