ATP Rankings: Jakub Mensik und Mariano Navone machen Riesensprünge in die Top 100

Der Überraschungsmänner Mariano Navone und Jakub Mensik haben mit ihren Top-Leistungen in Rio de Janeiro, respektive Doha, enorme Verbessetungen im ATP-Ranking eingefahren.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 26.02.2024, 17:16 Uhr

© Getty Images
Neben Jakub Mensik war Mariano Navone der Überraschungsmann der vergangenen Woche

Was für eine großartige abgelaufene Woche für die furiosen ATP-Überflieger Mariano Navone und Jakub Mensik. Während der 22-jährige Argentinier mit dem Finaleinzug beim ATP-World-Tour-500-Event in Rio de Janeiro für südamerikanische Begeisterung sorgte, zeigte der 18-jährige Tscheche bei der 250er-Veranstaltung in Doha, was den tennisbegeisterten Fans da in Zukunft möglicherweise an Spitzenleistungen ins Haus stehen könnten.

Navone, der sich über die Vorausscheidung in den Hauptwettbewerb in Brasilien gekämpft hatte, besiegte auf dem Weg ins Endspiel unter anderem Yannick Hanfmann und Cameron Norrie. Dort hatte er allerdings gegen seinen starken Landsmann Sebastian Baez keine Chance - wohl auch wegen den kraftzehrenden Runden zuvor. Der Lohn der Mühe in den ATP-Charts? Navone macht einen schier unglaublichen Satz von 53 Positionen auf Rang 60 und steht damit erstmals in seiner Karriere überhaupt in den Top 100 der Herren-Weltrangliste.

Keine großen Veränderungen in der DACH-Region

Schnitt auf das stark besetzte ATP-250-Hartplatz-Turnier in der Hauptstadt Katars: Mensik, zu Beginn der Veranstaltung noch auf Ranglisten-Position 116 stehend, schaltete in der zweiten Runde den Briten Andy Murray in einer Drei-Satz-Schlacht in ebensovielen Kurzentscheidungen 7:6 (6), 6:7 (3) und 7:6 (4) aus. Mit weiteren Erfolgen über Andrey Rublev und Gael Monfils sorgte der Mähre für weitere faustdicke Überraschungen, ehe er sich im Endspiel dem Russen Karen Khachanov geschlagen geben musste. Sei's drum, seit heute kann sich der junge Mann aus Prostejov über Platz 87 und ebenfalls über seine bisherige Karrierebestleistung freuen.

Ähnlich geartete Erfolgserlebnisse sucht man unter den Profis aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vergebens: Freuen darf sich dennoch der bereits zuvor erwähnte Hanfmann, der trotz der Niederlage gegen Navone um sieben Ränge auf Position 49 aufsteigt. Nummer eins in Österreich bleibt weiterhin Sebastian Ofner auf Platz 37. Stan Wawrinka vertritt seine Nation als einziger Schweizer in den Top 100 des ATP-Rankings - wenngleich der Altmeister einen Verlust von sieben Rängen auf Position 74 zu beklagen hat.

In den Top 10 des ATP-Rankings gab es diese Woche keine Veränderungen.

Hier das aktuelle ATP-Ranking.

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Montag
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