ATP Washington: Rublev mit Comeback-Sieg, Shelton nachlässig

Die beiden Top-Favoriten Andrey Rublev und Ben Shelton sind erfolgreich ins ATP-500er-Turnier in Washington gestartet. Während der Russe bei seinem Dreisatz-Erfolg gegen Luca  van Assche die Hilfe einer langen Regenpause benötigte, hatte der US-Amerikaner gegen Radu Albot seinen Aussetzer in der Mitte der Partie.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 01.08.2024, 08:27 Uhr

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Mit Hilfe der Regenpause schaffte Andrey Rublev in Washington noch die Wende gegen den Franzosen Luca van Assche.

Per Wildcard hatte sich Andrey Rublev kurzfristig entschieden, beim ATP-500er-Event in Washington anzutreten. In seinem Match gegen den 20-jährigen Franzosen Luca van Asche startete der 26-jährige fehlerhaft und musste nach einem Aufschlagverlust zum 4:5 den ersten Durchgang abgeben. Nach einer mehr als 2,5-stündigen Regenunterbrechung kehrte der Russe wie verwandelt zurück und drehte die Partie zum 4:6, 6:3, 6:4-Erfolg nach 1:42 Stunden Spielzeit. Im Achtelfinale trifft der Weltranglisten-8. aus Russland auf den an Position 16 geführten Franzosen Arthur Rinderknech, der beim Stand von 2:3 von der verletzungsbedingten Aufgabe des Chinesen Juncheng Shang aufgrund von Rückenproblemen profitierte.

Im Anschluss an das Match kommentierte der topgesetzte Rublev: „In der Regenpause hatte ich die Möglichkeit, mich zu beruhigen und mir für mein Spiel etwas anderes zu überlegen. Am Ende hat das dann funktioniert.“

Shelton strauchelt in der Mitte

Als Nr. 2 startete der US-Amerikaner Ben Shelton gegen Radu Albot ins Turnier. Dabei hielt der Moldawier den ersten Durchgang lange offen, musste aber seinen Aufschlag zum 4:5 abgeben und im Anschluss ein verlustpunktfreies Aufschlagspiel seines 21-jährigen Gegners zum Satzverlust hinnehmen.

Im zweiten Akt baute Shelton ein frühes Break zur 4:2-Führung aus, ließ aber seinen Gegner wieder in den Satz mit anschließendem Tiebreak zurückkehren. Dort erspielte sich der Kalifornier eine schnelle 5:0-Führung, agierte dann aber nachlässig und überließ seinem 34-jährigen Gegner mit sieben Punktgewinnen in Folge den Satzausgleich.

Im Entscheidungssatz übernahm Shelton jedoch frühzeitig wieder die Kontrolle über das Match und brachte eine schnelle 3:0-Führung sicher zum 6:4, 6:7 (5), 6:3 nach 2:18 Stunden ins Ziel. Im Achtelfinale trifft der Linkshänder auf seinen an Nr. 13 gesetzten Landsmann Brandon Nakashima, der den Australier Christopher O’Connell deutlich mit 6:2, 6:2 bezwingen konnte.

Khachanov unterliegt Qualifikant

Für den an Nr. 3 gesetzten Karen Khachanov ist das Turnier im Einzel überraschend früh beendet. Gegen den südkoreanischen Qualifikanten Seong Chan Hong setzte es für den 28-jährigen nach 72 Minuten eine deutliche 2:6, 4:6-Niederlage. Im Achtelfinale trifft der 27-jährige Hong auf den an Nr. 15 gesetzten US-Amerikaner Alex Michelsen, der sich mit 6:3, 7:6 (1) gegen den Italiener Mattia Bellucci behaupten konnte.

Thompson stoppt Opelka

Nach seinem starken Comeback in Newport nach einer fast zweijährigen Verletzungspause war das Turnier in Washington für Reilly Opelka nach der Auftaktrunde beendet. Gegen den Australier Jordan Thompson unterlag der 26-jährige US-Amerikaner nach 82 Minuten mit 4:6, 3:6. In der Runde der letzten 16 sieht sich der 30-jährige Thompson, der an Position 7 geführt ist, dem an Nr. 9 gesetzten Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard gegenüber, der den Finnen Emil Ruusuvuori knapp mit 7:6 (6), 7:6 (6) besiegen konnte.

Hier das Einzel-Tableau aus Washington

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von Dietmar Kaspar

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