ATP: Wer bekommt ein Stück vom 20-Millionen-Kuchen?

Jahr für Jahr schüttet die ATP einen ziemlich großen Batzen Geld an jene 30 Spieler aus, die bei den ATP-Masters-1000-Turnieren die meisten Punkte gesammelt haben.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 31.10.2024, 08:59 Uhr

Jannik Sinner hat in Cincinnati maximale Punkte für die 1000er-Wertung gesammelt
© Getty Images
Jannik Sinner hat in Cincinnati maximale Punkte für die 1000er-Wertung gesammelt

Der Erfolg von Jan-Lennard Struff gegen Lorenzo Musetti in der ersten Runde von Paris-Bercy war nicht nur sportlich wichtig für die deutsche Nummer zwei, sondern auch finanziell. Denn Struff startete das letzte 1000er-Event des Jahres als 32. der alleine auf die Masters-Turniere bezogenen Weltrangliste.

Warum das wichtig ist? Weil es um bares Geld geht.

Denn die ATP schüttet etwas mehr als 20 Millionen US Dollar an die 30 erfolgreichsten Spieler bei den ATP-Masters-1000-Turnieren eines Jahres aus. Auch die Punkte bei den ATP Finals werden noch mitgenommen. Aber die acht Qualifizierten sind in der Bonusliste ohnehin vorne mit dabei. Mit dem Sieg über Musste hat Struff 50 Punkte dazugewonnen. Und könnte damit den 30. Platz übernommen haben. Dummerweise, aus Sicht des Warsteiners, hat aber Jack Draper mit seinem Erfolg gegen Taylor Fritz Struff wieder überholt (alle Angaben ohne Gewähr!) 

Sinner führt das Feld vor Zverev an

Grundsätzlich gilt: Mit Ausnahme des Events in Monte-Carlo sind die 1000er Pflichtveranstaltungen für alle Spieler, die gemäß Weltrangliste dafür in Frage kommen (die Punkte aus dem Fürstentum kommen dennoch in die Wertung). Ausnahmen gibt es für verdiente Profis aber sehr wohl: Novak Djokovic etwa, der gerade auf den Malediven urlaubt, muss nicht bei jedem Masters-Event antanzen.

Wer auf eines der acht Pflichtturniere keine Lust hat, dessen Bonus wird um jeweils 25 Prozent reduziert. Das heißt: Wer vier Events schwänzt, kriegt keine Kohle. Es sei denn, er nimmt an sogenannten „On-Site Promotion Activities“ teil. Dann wird die „Strafe“ reduziert.

Ganz vorne in der 1000er-Wertung für das Jahr 2024 liegen Jannik Sinner (Sieger in Miami, Cincinnati und Shanghai), Alexander Zverev (Champion in Rom) und Andrey Rublev, der in Montreal gewonnen hat.

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Donnerstag
31.10.2024, 13:29 Uhr
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