Bei Rublev rollt der Dollar
In Paris durchbrach Andrey Rublev mit seinem siebten Einzug in ein Masters-Semifinale in dieser Saison die Grenze von über 20 Millionen US-Dollar Karriere-Preisgeld, Im Gesamtranking seiner männlichen Kollegen hat er sich damit auf Platz 30 im Allzeit-Ranking hochgespielt.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
10.08.2024, 11:19 Uhr
Die absoluten Top-Stars des Tennissports betonen regelmäßig, dass es überwiegend der Hunger nach Titeln ist, der sie stetig zur alltäglichen Arbeit auf dem Court antreibt. Dennoch dürfte ihnen das beiläufige, fürstliche Salär nicht gerade unangenehm sein.
Mangelnden Fleiß auf den Turnieren kann man Andrey Rublev wahrlich nicht vorwerfen. Die Priorität des 26-jährigen liegt logischerweise auf dem Abschneiden im Einzel-Wettbewerb, dennoch startet der Weltranglisten-5. parallel auch fast immer im Doppel. Beim Masters-Turnier in Paris war die Summer der Preisgelder aus dem Einzel und Doppel notwendig, um eine magische Grenze zu überschreiten. Als 30. männlicher Spieler der Geschichte hat der Russe mehr als 20 Millionen US-Dollar in seiner Karriere an Preisgeld verdient.
Big-3 auf weiter Flur
Die Auflistung der Top 30, die das Preisgeld-Ranking anführen, ist ein wahres „Who is who“ der Open Era. Mit riesigem Abstand führen, wen wundert es, die Herren Djokovic, Nadal und Federer den Reigen an. Zu berücksichtigen ist, dass sich das Preisgeld in den vergangenen Jahrzehnten wesentlich gesteigert hat und diese Übersicht deshalb für eine sportliche Einordnung der Spieler aus verschiedenen Epochen nicht zweckdienlich ist.
Fünf heiße Thronfolger
Aufgrund der stetig gestiegenen Preisgelder gibt es in den aktuellen Top 30 fünf Anwärter, die bei anhaltendem Erfolg in höchste Gefilde vordringen könnten. Neben Rublev sind Alexander Zverev, Daniil Medvedev, Stefanos Tsitsipas und Carlos Alcaraz ebenfalls als U30-Spieler noch voller Titelhunger mit dem angenehmen Nebeneffekt.