Brandon Nakashima gewinnt NextGen Finals

Brandon Nakashima triumphierte im Endspiel der #NextGen Finals in Mailand mit 4:3 (5), 4:3 (6), 4:2 über Jiri Lehecka. Der unbesiegte Gewinner bekommt ein Preisgeld von 432.750 US-Dollar.

von Victoria Moser
zuletzt bearbeitet: 12.11.2022, 22:50 Uhr

Nakashima entscheidet NextGen Endspiel für sich
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Nakashima entscheidet NextGen Endspiel für sich

Der US-Amerikaner Brandon Nakashima, der auf Weltranglistenposition 49 registriert ist, konnte mit seinen 21 Jahren das Finale der #NextGen Finals in Mailand gewinnen. Seinen zweiten Titel, nachdem er dieses Jahr den Ersten überhaupt gegen Landsmann Marcos Giron beim ATP-Tour-250-Event in San Diego holen konnte, gewann er mit 4:3 (5), 4:3 (6), 4:2. Auf seinem Weg zum Titel besiegte er außerdem Arnaldi, Lehecka (4:1, 4:3 (2), 4:2), Passaro und Draper. Nun steht sein Name auf der Siegerliste neben Tsitsipas, Sinner und Alcaraz. Kein schlechtes Omen, oder? Sein Gegner – der Tscheche Jiri Lehecka – hatte sich zuvor gegen Passaro, Arnaldi und Stricker durchsetzen können.

Das Besondere an den NextGen Finals

Die #NextGen Finals führten dieses Jahr neben den bestehenden Regelungen (Sätze bis vier, Abschaffen der Netzaufschläge, keine Weltranglistenpunkte) auch ein Zeitlimit zwischen den Aufschlägen von fünfzehn Sekunden, wenn der Punkt mit nur einem Schlag gewonnen wurde, und den Seitenwechsel nach drei Spielen ein. Dadurch wurden die Spiele noch schneller (abgesehen von der über zweieinhalb Stunden langen Partie, die sich Passaro und Arnaldi lieferten). Neue Dinge auszuprobieren und Traditionen zu brechen stellt im Tennissport eine Herausforderung dar. So wurde zum Beispiel das Hawk-Eye oder die Shot-Clock von der ATP-Tour übernommen. Doch die in Mailand 2022 eingeführten Neuerungen werden zwar der Schnelllebigkeit der Generation Z gerecht, verkürzen aber auch die Spielpartien und büßen damit an Kampf und Genuss ein.

von Victoria Moser

Samstag
12.11.2022, 22:31 Uhr
zuletzt bearbeitet: 12.11.2022, 22:50 Uhr