Carlos Alcaraz auf dem Cover der Men’s Health
Der Kerl kann sich sehen lassen: Carlos Alcaraz hat in den letzten Monaten körperlich viel geschuftet. Das Ergebnis ziert jetzt die März-Ausgabe der Men’s Health. Im Interview verrät er aber, dass der Körper erst an zweiter Stelle kommt.
von Dennis Heinemann
zuletzt bearbeitet:
01.03.2022, 20:30 Uhr
Der 18-Jährige hat das Jahr 2022 mit ordentlich Feuer begonnen und sein Titellauf bei den Rio Open machte ihn zum jüngsten Gewinner eines ATP-500-Events. Der Sieg brachte Alcaraz auch zum ersten Mal in die Top 20 der ATP-Rangliste, eine Leistung, die er in einem jüngeren Alter als Rafael Nadal, Novak Djokovic und Roger Federer vollbracht hat.
Nun ist der spanische Hoffnungsträger auf der Titelseite der diesmonatigen „Men’s Health“ zu sehen. Ein Auszug aus dem dazugehörigen Artikel:
In den letzten Wochen wurde viel über die körperliche Transformation von Carlos Alcaraz gesprochen, aber seine Reife ging noch viel weiter. Mit 18 Jahren hat der Tennisspieler aus El Palmar (Murcia) sein erstes ATP-500-Turnier gewonnen und ist nach dem Sieg im Finale von Rio de Janeiro in die Top 20 gesprungen. Er hat gezeigt, dass sein Tennis viel mehr ist als Muskeln und Jugend.
„Tennis ist für mich rein mental", sagt der Tennisspieler in dem exklusiven Interview, das er Men's Health Spain gewährt hat. „Am Ende bist du allein auf dem Platz, und du und nur du musst wissen, wie man überwindet und Lösungen findet.“ Alcaraz ist das jüngste „Cover“ in der 20-jährigen Geschichte des Magazins in Spanien, ein weiterer Meilenstein in seiner gewagten Frühreife.
„Fühle mich nicht als Nachfolger von Rafa“
Nadals Schatten ist groß, aber Alcaraz vermeidet Vergleiche: “Ich fühle mich nicht als Nachfolger von irgendjemandem. Ich möchte als Carlos Alcaraz bekannt sein und nicht als Nachfolger von Rafa Nadal. Ich möchte, dass mein Name bekannt wird.“
Die New York Times bezeichnete ihn als „die große Sensation des Sports“ und „ein wahres Wunderkind“. Für John McEnroe ist er „ein Spieler, der viele Majors gewinnen wird“.
„Ich habe immer daran gedacht, dass man zuerst ein Mensch und dann ein Athlet sein muss", sagt Alcaraz, der der Arbeit seines Trainers, des ehemaligen Tennisspielers Juan Carlos Ferrero, immer sehr dankbar ist. „Es ist ein Motto, das mir hilft, einen kühlen Kopf und Bodenhaftung zu bewahren, egal was passiert."