Casper Ruud: Barcelona-Titel Zeichen an Konkurrenz
Casper Ruud hat beim Turnier in Barcelona gegen Stefanos Tsitsipas den Titel gewonnen. Der erste Titel oberhalb eines 250er-Events sollte auch eine Warnung an die Konkurrenz sein.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
22.04.2024, 15:20 Uhr
Nicht selten wurde Casper Ruud für seine bisherige Titelausbeute auf der ATP Tour kritisiert. Zwar standen vor dem Triumph in Barcelona 10 Turniersiege in der Vita des Norwegers, doch waren alle Erfolge der Kategorie 250 zuzuordnen. Mit dem Endspielsieg des 500er-Turniers in Barcelona gegen Stefanos Tsitsipas ist diese Wand nun durchbrochen.
Und dieser Erfolg könnte gerade mit dem Start der Sandplatzsaison ein besonderes Zeichen sein. Einerseits für sich selbst, da Casper Ruud vor allem durch den Turnierverlauf viel Energie und Selbstvertrauen für seinen Lieblingsbelag sammeln kann. Aber auch an die Konkurrenz, die nun klar zu verstehen bekommen hat, dass mit dem 25-Jährigen auch in diesem Tennissommer zu rechnen ist.
Ruud spielte bereits drei Major-Endspiele
Casper Ruud stand in der Woche zuvor bereits beim Masters in Monte Carlos im Endspiel gegen Tsitsipas und verpasste seinen bisher größten Triumph. Mit drei Grand-Slam-Finals war auch auf allerhöchster Ebene der Griff nach dem ganz großen Titel bereits nahe. Die Klasse für die Weltspitze hat der beste norwegische Spieler damit schon lange bewiesen. Der Titel in Barcelona ist sicherlich eine gute Grundlage für einen erneuten Angriff auf die ganz großen Früchte.
Hier das Einzel-Tableau in Barcelona