Challenger-Titel in Valencia: Fognini kann es noch
Fabio Fognini hat kurz vor Jahresende das Challenger-Turnier in Valencia gewonnen. Und damit den kritischen Beobachtern gezeigt, dass der Italiener noch gierig nach Erfolgen ist.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
27.11.2023, 20:44 Uhr
Es war ein enger und kraftraubender Dreisatzerfolg gegen den topgesetzten Roberto Bautista Agut, der Fabio Fognini nach 3:11 Stunden beim 3:6 7:6(8), 7:6(3) den Titel in Valencia bescherte. Mehr als die bloße Meldung, ist es vielleicht gerade die Art und Weise gewesen, die am Triumph in Spanien so wichtig ist: Fabio Fognini hat noch immer den Willen für den maximalen Erfolg.
Der erste Challenger-Titel seit 13 Jahren schiebt den mittlerweile 36-Jährigen seit heute von Platz 131 auf Weltranglistenplatz 107. Fognini zeigte sich zuletzt bereits wieder in guter Form. Erreichte beim 250er-Event in Metz das Halbfinale und erspielte auch bei Challengern passable Ergebnisse.
Fognini meldet sich zurück
Trotzdem musste sich Fognini nach dem Fall aus den Top100 den Vorwurf gefallen lassen, er würde die Karriere langsam ausklingen lassen und hätte vor allem nicht mehr den notwendigen Biss, um gerade in engen Matches siegreich zu sein.
Mit dem Endspielsieg gegen Bautista Agut widerlegte die ehemalige Nummer neun der Welt diese Theorie eindrucksvoll und meldet damit auch für das kommende Jahr an, dass mit ihm zu rechnen ist. Und trotzdem ist nicht ausgeschlossen, dass der exzentrisch auftretende Römer demnächst auch erfolgsunabhängig die zeit mit der Familie der Reiserei vorzieht.