Corona Virus: US-Open-Heimstätte wird zum Krankenhaus
New York City ist vom Ausbruch des COVID-19-Virus ganz besonders hart getroffen. Wie das Wall Street Journal berichtet, sollen nun Teile des Billie Jean King National Tennis Center im New Yorker Stadtteil Queens für medizinische Zwecke genutzt werden.
von SID
zuletzt bearbeitet:
31.03.2020, 10:57 Uhr
Üblicherweise wird in Flushing Meadows um Punkte und Tennis-Trophäen gespielt - nun sollen sich dort Ärzte und Freiwillige gegen das Coronavirus stemmen. Ein Teil des US-Open-Geländes im New Yorker Stadtteil Queens wird angesichts der sich weiter dramatisch zuspitzenden Lage in der amerikanischen Weltstadt zum Krankenhaus.
In einer Trainingshalle sollen künftig in 350 Betten vorrangig an COVID-19 Erkrankte behandelt werden, beim Umbau hilft die US Army. Das Louis Armstrong Stadium, zweitgrößter Platz im Billie Jean King National Tennis Center, wird zur Mensa: 25.000 Mahlzeiten pro Tag sollen dort an Patienten, Gesundheitspersonal und Schulkinder ausgegeben werden.
Chris Widmaier, Sprecher des nationalen Tennisverbandes USTA, bestätigte den Plan der New York Post. Zuerst hatte das Wall Street Journal berichtet.
New York ist von der Corona-Pandemie besonders brutal getroffen. Fast 40.000 Menschen sind in der Stadt infiziert, mehr als 900 starben. "Wenn wir helfen können, tun wir das selbstverständlich", sagte Widmaier. Am US-Open-Termin ab 24. August wird vorerst festgehalten.