Das Tennisjahr 2020 von... Elina Svitolina
Elina Svitolina zeigte in 2020 insbesondere wieder auf Sand ihre Qualitäten. Fast wäre mehr drin gewesen, wären da nicht zwei überraschende Niederlagen passiert.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
22.12.2020, 09:52 Uhr
Elina Svitolina wurde lange Zeit mit Alexander Zverev verglichen: Erfolgreich auf der Tour - aber ohne den großen Durchbruch bei Grand-Slam-Turnieren. 2017 erreichte sie mit Platz 3 im WTA-Ranking ihre höchste Platzierung, zwei Viertelfinals bei den French Open waren bis dato aber das Höchste der Gefühle in Sachen Majors.
Das änderte sich zumindest ein bisschen in 2019, als Svitolina in Wimbledon und bei den US Open bis ins Halbfinale kam. Ein Zeichen, dass 2020 der endgültige Durchbruch auf Grand-Slam-Ebene folgen sollte?
Leider nein. Australien war für die 26-Jährige keine Reise wert, in Brisbane verlor sie glatt zum Auftakt gegen Danielle Collins (1:6, 1:6), in Melbourne in Runde 3 ebenso glatt gegen die spätere Finalistin Garbine Muguruza (1:6, 2:6). Bis Februar lautete die Bilanz: 6 Siege, 6 Niederlagen - zu wenig. In Monterrey dann aber wurde Svitolina ihrer Favoritenstellung gerecht und holte den Turniersieg, eine Gegnerin aus den Top 50 musste sich dabei allerdings nicht bezwingen.
French Open enden mit Enttäuschung
Der Wiedereinstieg im September auf dem geliebten Sand: verlief gemischt. Im Viertelfinale von Rom verlor Svitolina überraschend glatt gegen Marketa Vondrousova (3:6, 0:6), bevor sie einen schönen Turniererfolg in Straßburg feierte und dort im Halbfinale Aryna Sabalenka und im Finale Elena Rybakina schlug. Und somit ein Zeichen setzte für Roland Garros. Wo ihr im Viertelfinale eine der Überraschungsfrauen, Nadia Podoroska, mit einem 6:2, 6:4 die Hoffnung auf mehr zerschlug...
Ob 2021 das ersehnte Finale oder gar der Sieg bei einem Major ansteht? Wir sind gespannt.
Elina Svitolina: 2020 in Zahlen
- 21 Siege, 9 Niederlagen
- 2 Turniersiege, Viertelfinale in Roland Garros
- Weltranglistenplatz 5 zum Jahresabschluss