Davis Cup: 1:0 für Italien! Berrettini holt den ersten Punkt gegen Australien
Im ersten Halbfinalmatch zwischen Italien und Australien konnte sich Matteo Berrettini nach einem verlorenen ersten Satz 6:7 (6) doch noch mit 6:3 und 7:5 gegen Thanasi Kokkinakis durchsetzen.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
23.11.2024, 16:38 Uhr
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Italien und Australien sind in der Vergangenheit bereits 13 Mal aufeinander getroffen, zuletzt im vergangenen Jahr im Finale von Málaga, wo sich Italien als Sieger durchsetzen konnte. Heute trafen die Mannschaften erneut aufeinander – diesmal im Halbfinale. Den Anfang für ihre Länderteams machten Matteo Berrettini und Thanasi Kokkinakis.
Für den italienischen ehemaligen Weltranglistensechsten war der erste Satz, ein Satz der vergebenden Chancen. Mit einem starken Serve ließ der 1,96 Meter große Berrettini dem Australier vorerst kein Spielraum bei seinen Aufschlagspielen. Im Gegensatz dazu erspielte sich der Italiener beim 3:3 drei Breakchancen hintereinander, die der Ben-Shelton-Bezwinger Kokkinakis allesamt abwehrte. In dem darauffolgenden Service-Game des Australiers bot sich Dank eines Doppelfehlers die erneute Breakchance für den Kitzbühel-Sieger, die wiederholt ungenutzt blieb. Auf den letzten Metern gelang dem Italiener endlich das erlösende Break zum 6:5, was von Kokkinakis direkt mit einem Re-break beantwortet wurde. Im Tiebreak hatte Berrettini beim 6:4 bereits zwei Satzbälle, doch Kokkinakis behielt auch dort die Nerven und gewann die Satzverlängerung trotz eines Doppelfehlers mit 8:6.
Der zweite Satz verlief deutlich günstiger für den 28-jährigen Italiener. Ein Break zum 5:3 reichte aus, um den zweiten Durchgang mit 6:3 für sich zu entscheiden. Im dritten Satz hielten die beiden Spieler souverän ihre Aufschlagspiele bis zum 5:5. Berrettini gelang im spielbestimmenden Moment das letzte Break des Matches und beendete den letzten Satz mit 7:5 und, wie könnte es schöner sein, mit einem Ass. Im zweiten Halbfinalspiel trifft Jannik Sinner auf Alex de Minaur. Ein Sieg des Weltranglistenersten würde reichen, um dem italienischen Team den erneuten Finaleinzug zu ermöglichen.