Davis-Cup-Qualifiers: Slowakei schockt Serbien, Niederlande ringt Schweiz nieder
Sechs der zwölf Davis-Cup-Qualifiers-Ties sind bereits entschieden. Morgen geht es bei den restlichen sechs Begegnungen in die Zielgerade.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
03.02.2024, 21:33 Uhr
In Groningen kamen die niederländischen Tennisfans voll auf ihre Kosten, denn die Partie zwischen ihrer Tennisnationalmannschaft und der Schweiz wurde erst in der letzten Einzel-Partie für die Hausherren entschieden. Tag eins brachte zunächst ein 1:1. Das Doppel holten zu Beginn von Tag zwei Marc-Andrea Huesler und Leandro Riedi gegen Wesley Koolhof und Jean-Julien Rojer 7:6 (5), 7:6 (2). Mit dem Rücken zur Wand lieferten danach Tallon Griekspoor (7:6 [6], 7:6 [3] gegen Riedi) und Botic van de Zandschulp (5:7, 7:6 [5], 6:3) die gewünschten Leistungen ab.
Als nächstes wenden wir unseren Blick zum Balkan: Dort setzte es eine empfindliche 0:4-Heimniederlage für Serbien gegen die Slowakei. Auch ohne Novak Djokovic waren die Lokalmatadore in Kraljevo klarer Favorit, immerhin haben die Südostslawen mit Miomir Kecmanovic und Dusan Lajovic zwei Spieler aus den Top 60 der ATP-Weltrangliste aufzubieten. Diese hatten jedoch bereits gestern das Nachsehen gegen Lukas Klein, bzw. Alex Molcan - zwei Spieler die aktuell nicht unter den besten 100 Tennisspielern der Welt aufscheinen. Die Entscheidung fiel an Tag zwei folglich ebenso klar aus: Klein und Doppel-Spezialist Igor Zelenay holten mit 7:6 (4), 6:3 dendritten Punkt gegen Nikola Cacic und Kecmanovic.
Morgen folgen noch sechs Entscheidungen
Im hohen Norden setzte sich Finnland gegen die Gäste aus Portugal ebenfalls bereits nach dem Doppel durch. Harri Heliovaara und Emil Ruusuvuori prolongierten den Lauf des gestrigen Tages und errangen mit 6:4, 7:6 (6) gegen Nuno Borges und Francisco Cabral das entscheidende 3:0. Das Nachbarland Schweden hatte gegen Brasilien keine echte Chance. Nach einem 1:1 nach Tag eins holten die Gäste aus Südamerika zunächst einen Zweisatz-Erfolg im Doppel, ehe Thiago Monteiro Elias Ymer mit 4:6, 6:4, 6:2 die Schneid abkaufte.
Die Zwischenstände bei den Ties, die sich erst am Sonntag endgültig entscheiden werden: Kanada führt zu Hause mit 2:0 gegen Südkorea. Kroatien und Belgien übernachten in Varazdin bei einem 1:1-Unentschieden. Tschechien wird scheinbar gegen Israel seiner Favoritenrolle gerecht - in Ostmähren nahe der slowakischen Grenze führen die Gastgeber mit 2:0. Tapei läuft daheim einem 0:2 gegen Frankreich hinterher und Argentinien gegen Kasachstan steht ausgeglichen 1:1. Die Partie zwischen Chile und Peru wird erst in der Nacht von heute eröffnet.
Hier die Ergebnisse der Davis-Cup-Qualifiers