Yannick Noah offiziell Mitglied der Opa-Fraktion
Sohn Joakim sorgt für die nächste Generation im Hause Noah.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
02.10.2016, 06:26 Uhr
Sportlich gesehen durchlebt Yannick Noah in den vergangenen Woche ein Wechselbad der Gefühle: Bei den US Open präsentierten sich die Spieler des französischen Davis-Cup-Kapitäns über weite Strecken von ihrer besten Seite, auch wennGael Monfilsim Halbfinale gegen Novak Djokovic eine unglückliche Figur abgab.Lucas Pouillebesiegte nicht nur Rafael Nadal, sondern holte sich in Metz seinen ersten Titel auf der ATP-Tour. Andererseits war eben jener Pouille Teil der durch Verletzungen ersatzgeschwächten französischen Equipe, die in der Vorschlussrunde des Davis Cups in Kroatien den Einzug ins Finale verpasste.
Privat allerdings setzte Yannick Noah nun aber den nächsten Meilenstein, vielmehr überließ er es seinem Sohn Joakim, der ihn, den French-Open-Champion von 1993, in den Stand des Großvaters erhob. „Es ist der schönste Tag in meinem Leben, ich freue mich so sehr über die Geburt – und auch darüber, dass ich wieder ins Training einsteigen kann“, ließ Joakim wissen, der sich nach langen Jahren bei den Chicago Bulls in der vergangenen Off-Season den New York Knicks angeschlossen hat. Und der nicht davor zurückscheut, sich auch politisch zu äußern: Erst vor wenigen Tagen verzichtete Joakim Noah auf ein Team-Dinner am amerikanischen Militärstützpunkt West Point – aus Gewissensgründen, wie er bekanntgab. Er sei Pazifist.