Die Stiftung von Novak Djokovic setzt weiter Maßstäbe
Bereits 2007 rief der Weltranglistenerste, seit über sieben Jahren auch UNICEF-Botschafter, seine eigene Foundation ins Leben
von Ulrike Weinrich
zuletzt bearbeitet:
06.01.2019, 18:02 Uhr
Die „Novak Djokovic Foundation“ unterstützt in Serbien Kinder und Jugendliche, sorgt für den Bau von Kindergärten und Schulen. Die frühkindliche Bildung ist dabei einer der Eckpfeiler.
Und dem amtierenden Wimbledon- und US-Open-Champion ist deutlich anzumerken, wie sehr ihm die Stiftung am Herzen liegt. "Ich hatte soviel Glück in meinem Leben. Andere nicht - sie sind auf unsere Hilfe angewiesen", sagte Djokovic.
Seine Ehefrau Jelena fungiert als Vorsitzende der "NDF". In einer noch bis 8. Januar laufenden Kampagne, Teil der "Season of Giving Campaign" (https://fundraise.novakdjokovicfoundation.org/campaign/lets-shape-their-future-together/c158120), wurden bis Samstabend bereits über 85.000 Dollar gespendet.
Mit den Geldern sollen in Djokovics Heimat Vorschulen gebaut werden. Der 31-Jährige ist selbst Vater eines Sohnes und einer Tochter.
"Nach dem aktuellen Stand hat in Serbien noch nicht einmal jedes zweite KInd die Möglichkeit, eine Vorschule zu besuchen. Glücklicherweise haben wir, die Erwachsenen, die Macht, ihr Leben zu verändern und ihre Zukunft zum Besseren zu gestalten", erklärte Djokovic in einem Statement.
2017 hatte die "NDF" alleine 751.802 Dollar investiert. Bislang wurden mithilfe der Gelder insgesamt 41 Kindergärten rekonstruiert oder sogar neu errichtet. Rund 22.000 Kinder profitierten von den Spenden der Stiftung.
Die Foundation unterstützt an der Harvard University zudem Doktoranden in ihren Forschungen, wie man die Qualität der Entwicklung und Bildung im frühen Kindesalter weltweit verbessern kann.