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Djokovic zum Fall Sinner: „Verstehe die Frustration anderer Spieler“

Novak Djokovic hat bei seiner gestrigen Pressekonferenz klare Worte zur Dopeing-Causa um Jannik Sinner gefunden.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 25.08.2024, 07:26 Uhr

Novak Djokovic fordert eine klare Linie bei Dopingverfahren
© Getty Images
Novak Djokovic fordert eine klare Linie bei Dopingverfahren

Man hat lange nichts mehr von der von Novak Djokovic ins Leben gerufenen Professional Tennis Players Association (PTPA) gehört. Ein Glück, dass bei der Pressekonferenz des frisch gekürten Olympiasiegers eine Frage zur Spielervereinigung gekommen ist. Und ein noch größeres Glück, dass Djokovic - im Gegensatz zu einigen anderen Spielern - nicht lange um den heißen Brei herumgeredet hat. Auch in Bezug auf die positiven Dopingtests von Jannik Sinner.

Fälle wird dieser seien genau der Grund, warum die PTPA gegründet wurde sei, so Djokovic. „Die PTPA setzt sich immer für faire und klare Abläufe und für standardisierte Verfahren in diesen Fällen ein.“

Djokovic beginnt gegen Albot

„Ich verstehe die Frustration anderer Spieler, weil es hier keine klare Linie gibt“, so Djokovic weiter. „So wie ich das verstehe, war sein Fall genau dann vom Tisch, als er öffentlich gemacht wurde.“ Es seien dazwischen aber fünf bis sechs Monate vergangen, in denen Sinner und sein Team schon um den positiven Bescheid wussten.

„Ja, es gibt viele Probleme mit dem System“, folgerte Djokovic, der bei den US Open seinen 25. Major-Titel anstrebt und am Montagabende auf Radu Albot treffen wird. „Ich kann die Gefühle der Spieler verstehen, die sich fragen, ob sie genauso behandelt worden wären.“

Hier das Einzel-Tableau der US Open 2024

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Sonntag
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zuletzt bearbeitet: 25.08.2024, 07:26 Uhr

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