Ermittelt die Tennis Integrity Unit gegen Feliciano Lopez?
Im Zuge einer Operation der spanischen Polizei ist auch ein Match von Feliciano Lopez in den Blickpunkt geraten.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
20.06.2019, 07:59 Uhr
Nachdem der Spielbetrieb im Londoner Queen´s Club am Dienstag dem Dauerregen zum Opfer gefallen ist und auch der Mittwoch nicht planmäßig durchgezogen werden konnte, verschiebt sich auch das Comeback von Andy Murray um einen weiteren Tag. Die Rückkehr des Schotten ist nun für den Donnerstag avisiert, an der Seite von Feliciano Lopez geht es dann gegen das an Position eins gesetzte Paar Juan Sebastian Cabal und Robert Farah.
Lopez aber muss sich dieser Tage nicht nur auf die sportliche Seite konzentrieren (im Einzel hat der spanische Linkshänder eine Wildcard erhalten), wie der Daily Telegraph berichtet, steht der Veteran auch unter Beobachtung der Tennis Integrity Unit. Genauer gesagt: Ein Match von Feliciano mit Namensvetter Marc Lopez bei den Australian Open 2017. Das hatten die beiden Spanier gegen Matt Reid und John-Patrick Smith in vier Sätzen verloren.
Marc Lopez wehrt sich
Im Zuge der „Operation Oikos“, während der die spanische Polizei mögliche Unregelmäßigkeiten bei Fußballspielen aufdecken möchte, soll ein ehemaliger Fußballer erklärt haben, dass Lopez und Lopez besagtes Match in Australien absichtlich verloren hätten. Anzumerken sei an dieser Stelle allerdings auch, dass Lopez am Tag vor dem Doppel sein Einzel gegen Adrian Mannarino wegen einer Verletzung nicht beenden konnte.
Die Tennis Integrity Unit (TIU) wollte dazu ebensowenig eine Stellungnahme abgeben wie Feliciano Lopez, der die Angelegenheit dem Vernehmen nach seinem Anwalt übermittelt hat. Marc Lopez nahm zur Angelegenheit indes schon Stellung: „Wir haben damit absolut nichts zu tun. Niemand hat das Recht, unseren Namen so zu beschmutzen.“