Félix Auger-Aliassime - „Ich fühle, ich kann jedes Turnier gewinnen“

Nach seinem Einzug in die Vorschlussrunde beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami möchte Félix Auger-Aliassime den Schwung mit in die europäische Sandplatzsaison nehmen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 12:13 Uhr

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Félix Auger-Aliassime hat die Top 30 im Visier
© Getty Images
Félix Auger-Aliassime hat die Top 30 im Visier

Im Moment weilt Auger-Aliassime, der sich mit seinen Leistungen im laufenden Jahr bis auf Rang 33 der ATP-Weltrangliste verbessert hat, zuhause in Kanada. Und hat sich beinahe standesgemäß der Nationalsportart Nummer eins, dem Eishockey, gewidmet. So viel lässt sich an den Reaktionen des Publikums der Montréal Canadiens schon ablesen: Unerkannt durch die Straßen wird Félix bald wohl nicht mehr wandern können.

Im Rahmen einer Pressekonferenz in Kanada hat der 18-Jährige auch gleich über den bisherigen Saisonverlauf reflektiert. „Zu Beginn des Jahres weiß man nie, was man erwarten darf. Aber ich habe im Training ein paar gute Dinge gemacht und gut gespielt“, erklärte Auger-Aliassime. „Manchmal ergeben sich die Dinge wie in einem Puzzle. Und das ist in Südamerika passiert.“

Dort erreichte Félix in Rio de Janeiro erstmals das Finale eines ATP-Tour-500-Turniers, unterlag Laslo Djere. Der ganz große Durchbruch erfolgte in Miami, wo „FAA“ als Qualifikant das Halbfinale erreichte, zu gleichen Teilen an seinen Nerven wie auch an John Isner scheiterte.

Wildcard für Madrid - Quali in Monte Carlo?

„Die Wichtigkeit dieses Matches hat mich psychologisch ein wenig erschlagen“, sagte Auger-Aliassime also mit einigen Tagen Abstand. „Es zeigt, dass ich mich noch verbessern kann. Und dass ich Fehler mache. Ich bin auch nur ein Mensch.“ Ein schnell lernender allerdings.

„Zum jetzigen Zeitpunkt, mit dem Selbstvertrauen, das ich habe, kann ich in jedes Turnier mit dem Glauben gehen, dass ich es auch gewinnen kann.“

Gerade zu Beginn der Sandplatz-Saison könnte Félix Auger-Aliassime viel Selbstvertrauen auch brauchen: In Monte Carlo steht er nicht automatisch im Hauptfeld (die Entry-List basiert auf dem Ranking sechs Wochen vor Turnierbeginn), der Kanadier bräuchte eine Wildcard. Für das ATP-Masters-1000-Event in Madrid hat er schon eine bekommen.

von tennisnet.com

Samstag
06.04.2019, 11:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 12:13 Uhr