Fitness-Guru Paganini - "Roger Federer und Stan Wawrinka wie Juniorenspieler"
Einer jener Männer, die hinter den Erfolgen von Roger Federer stehen, ist Pierre Paganini. Im Gespräch mit einem Schweizer Online-Portal erläuterte der Fitness-Coach einige wichtige Prinzipien.
von tennisnet
zuletzt bearbeitet:
22.12.2018, 21:16 Uhr
Selten ist Pierre Paganini wichtiger für Roger Federer als in diesen Tagen der Saisonvorbereitung. Der Fitness-Guru, der sich auch um Stan Wawrinka kümmert, reist nur selten mit den Schweizer Superstars zu Turnieren. Dort übernimmt dann im Fall von Federer meistens Daniel Troxler, der Physiotherapeut. In der spielfreien Zeit aber setzt Pierre Paganini die athletischen Akzente.
Worauf es im Tennisgeschäft ankommt, das hat Paganini gegenüber dem Portal 1815.ch preisgegeben. Nicht ohne seine prominenten Klienten zu loben: „Die Leidenschaft, mit der Federer und Wawrinka jeden Tag leben, fasziniert mich. Wenn ich die beiden trainieren sehe, das fühlt sich an, als ob sie Juniorenspieler wären. Ich fühle, dass beide noch hungrig sind. Sie haben eine gesunde, aggressive Grundeinstellung.“
Tennis ist ein sehr komplizierter Sport
Was für die beiden Davis-Cup-Sieger von 2014 richtig ist, muss aber keineswegs auch für andere Tennisspieler gelten. „Jeder hat eine Trainingsmethode“, so Paganini weiter. „Einige Methoden bergen mehr Risiken als andere. Ich möchte jetzt nicht direkt Rafael Nadal ansprechen, aber es gibt Spieler, die überstresst sind, weil sie nicht gut genug planen.“
„Man muss wissen, wann man gas gibt, und wann man bremst. Und man muss immer wissen, warum man etwas tut. Tennis ist ein sehr komplizierter Sport.“ Der zudem noch von einem nicht zu kontrollierenden Faktor abhängt: Glück.