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French Open: Roger Federer federleicht ins Viertelfinale

Roger Federer ist souverän in das Viertelfinale der French Open 2019 eingezogen. Der Schweizer besiegte Leonardo Mayer aus Argentinien mit nach einer Spielzeit von 102 Minuten 6:2, 6:3 und 6:3.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 02.06.2019, 15:27 Uhr

Roger Federer hat Leonardo Mayer auch im vierten Match besiegt
© Getty Images
Roger Federer hat Leonardo Mayer auch im vierten Match besiegt

Von Jens Huiber aus Paris

Marc Maury, der legendäre Platzsprecher auf dem Court Philippe Chatrier besticht neben seiner fantastisch tiefen Stimme auch mit perfektem Timing: Der erste Spieler wird vorgestellt, nachdem der Schiedsrichter drei Minuten Rest-Einspielzeit annonciert hat. Der zweite exakt eine Minute später. Das hat am frühen Sonntagnachmittag nicht funktioniert. Bei der Aufzählung der gesammelten Erfolge Roger Federers überzog Maury um mehrere Sekunden. Das Publikum dankte es ihm. Ja, selbst die Box von Leonardo Mayer spendete Applaus.

Federer startet mit Break

Federer begann das vierte Match gegen Mayer gleich mit einem Break, der Argentinier war bislang ohne Auftrag gegen den 37-Jährigen geblieben. Nach 33 Minuten hatte Federer sich ein 6:2 besorgt, nun applaudierte nur noch die eigene Box. Und die überwiegende Mehrheit der Zuschauer.

Eigentlich hätte Philipp Kohlschreiber auf der anderen Seite des Netzes stehen können, der Deutsche unterlag allerdings in Runde Nicolas Mahut. Der wiederum hatte in Mayer seinen Meister gefunden. Meisterlich begann Federer auch Durchgang zwei, gewann die ersten acht Punkte, ließ als Aufschläger herzlich wenig anbrennen. Bis zum achten Spiel, da erdreistete sich Mayer tatsächlich, zum ersten Mal bei Rückschlag auf Einstand zu kommen. Wenige Augenblicke später versenkte der Argentinier einen Ball im Oberrang - gerade hatte Federer das zweite Break des Satzes zum 6:3 geschafft.

Nun gegen Tsitsipas oder Wawrinka

Im dritten Akt vergab Federer beim Stand von 2:1 fünf Breakchancen, Mayer hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine einzige gehabt. Federer nahm sich Mayers Aufschlag einfach zum 4:2, damit war es auch genug. Nach 1:42 Stunden schloss der Maestro sein letztes Aufschagspiel zu Null ab.

Im Viertelfinale spielt Roger Federer entweder gegen Stefanos Tsitsipas oder Stan Wawrinka. Gegen seinen Freund und Landsmann hatte Federer 2015 bei seinem letzten Auftritt in Roland Garros verloren. Ebenfalls in der Runde der letzten Acht.

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von Jens Huiber

Sonntag
02.06.2019, 15:24 Uhr
zuletzt bearbeitet: 02.06.2019, 15:27 Uhr

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