French Open: Williams/Thiem-Theater - Federer findet's lustig, Haase stört erneut
Roger Federer hat sich über den Zwist bei der Pressekonferenz von Dominic Thiem amüsiert geäußert - während der Niederländer Robin Haase noch eins draufsetzte.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
03.06.2019, 13:04 Uhr
Der Williams/Thiem-Eklat - er war auch am Sonntag das große Gesprächsthema in Paris. Auch Roger Federer wurde nach seinem Sieg über Leonardo Mayer darauf angesprochen. "Normalerweise hat der Spieler Vorrang, der noch im Turnier ist. So sehe ich das", sagte der Schweizer. "Ich weiß nicht, was genau passiert ist. Ich verstehe Dominics Frust. Er hat sich wohl gedacht: 'Wie in aller Welt kann das sein?'"
Federer aber nahm nicht alles so ernst. "Ich denke, es war eine unglückliche Situation", fuhrt er fort und fügte nach einer Künstlerpause hinzu: "... die ich lustig fand. Wir haben in der Umkleide gerade drüber gescherzt", sagte Federer und lachte herzlich. Aber in dem Moment, so Federer, habe er Thiems Unverständnis gut verstanden.
Robin Haase zu Thiem: "Entschuldigung, dass ich stören muss..."
Noch eins drauf setzte Robin Haase. Bei einem Medientermin Thiems am Sonntag platzte Haase dazwischen und sagte: "Entschuldigung, dass ich stören muss. Aber ich brauche den Stuhl fürs Interview." Thiem aber blieb cool. "Ich hoffe, das ist auf Kamera jetzt", sagte er.
Und fand rückblickend ohnehin etwas Positives an der Geschichte. "Ich bin deshalb sogar rechtzeitig zum Champions-League-Endspiel gekommen."