Gauff, Pegula, Navarro: Alles wartet auf die US-Dominanz
Die USA ist in der Weltspitze beim Frauen-Tennis breit vertreten. Die ganz großen Erfolge sind bei dieser Generation bisher sehr gering ausgefallen. Doch die drohende Dominanz könnte sich schnell in eine Tatsache ändern.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
21.12.2024, 18:53 Uhr
Die USA sind traditionell eine große Tennisnation. Die Liste der Tennislegenden mit entsprechender Staatsangehörigkeit reicht von Agassi über Billie Jean King, John McEnroe, Pete Sampras bis hin zu den Williams-Schwestern. Und das ist wirklich nur eine sehr kleine Auswahl von Personen, die eine Aufzählung definitiv verdient hätten.
Auch im Hier und Jetzt ist vor allem bei den Frauen die Ausgangslage für große Titel sehr aussichtsreich. Mit Coco Gauff (Rang 3), Jessica Pegula (7) und Emma Navarro (8) hat der US-Verband USTA drei eigene Eisen in den TopTen der Weltrangliste platziert. Und dann ist da auch noch Danielle Collins auf Platz 11, die nach einem titelreichen Frühjahr die Rücktrittspläne schnell wieder verworfen hat.
Konstanz von Swiatek und Sabalenka stört den "American Dream"
Doch bisher schaffte von diesem Quartett nur Coco Gauff den großen Wurf. 2023 triumphierte die heute 20-Jährige beim heimischen Grand-Slam in New York. Bei nüchterner Betrachtung ist die Ausbeute zu gering für die US-Fans, doch Spielerinnen wie Aryna Sabalenka und Iga Swiatek bestechen in den entscheidenden Momenten mit größerer Konstanz. Es mag auch ein Geduldsspiel sein, dem die US-Frauen ausgesetzt sein werden.
Auch Spielerinnen wie Madison Keys oder Amanda Anisimova wirken zweitweise gut genug, um mal einen überraschenden großen Wurf zu landen. Die USA wird also auch 2025 ganz sicher für Schlagzeilen sorgen.