Gelingt Alexander Zverev ausgerechnet in Miami der Turnaround?

Alexander Zverev befindet sich in der Krise. Dass dem Deutschen ausgerechnet in Miami der Turnaround gelingt, scheint nach einem Blick in die Vergangenheit unwahrscheinlich.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 15.03.2025, 17:59 Uhr

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Alexander Zverev zeigte zuletzt schwache Leistungen
© Getty Images
Alexander Zverev zeigte zuletzt schwache Leistungen

Das Finalwochenende in Indian Wells wird Alexander Zverev nur aus der Ferne verfolgen. Der Deutsche ist nach seinem Zweitrunden-Aus längst aus der kalifornischen Wüste abgereist und bereitet sich dieser Tage auf das ATP-Masters-1000-Turnier in Miami (19. bis 30. März) vor. In Florida will der 27-Jährige nach zuletzt enttäuschenden Wochen die Trendwende herbeiführen.

Allzu positiv sind die Erinnerungen an das Event aber nicht. Seit dem Umzug von Key Biscayne in und um das Hard Rock Stadium im Jahr 2019 verlor Zverev dreimal zum Auftakt, insgesamt neun Niederlagen in Miami bedeuteten für den gebürtigen Hamburger zudem Negativrekord auf 1000er-Ebene. Allzu überraschend ist es demnach nicht, dass Zverev in Florida noch keinen Titel holen konnte.

Zverev in “furchtbarer” Form

2018 war Zverev bei der letzten Ausgabe auf Key Biscayne knapp dran, im Vorjahr erreichte er einige Kilometer weiter nördlich zum ersten Mal das Halbfinale. Und verlor in diesem gegen Grigor Dimitrov in drei Sätzen. Das neuerliche Erreichen der Vorschlussrunde wäre diesmal wohl bereits ein Erfolg, attestierte sich der Weltranglistenzweite nach dem Turnier in Indian Wells doch eine “furchtbare" Form.

Tatsächlich ist bei Zverev seit der klaren Finalniederlage bei den Australian Open der Wurm drin, möglicherweise auch wegen der Chance auf Weltranglistenposition eins. Nutzen konnte er die Sperre von Jannik Sinner bis dato aber überhaupt nicht. In Buenos Aires, Rio de Janeiro, Acapulco und Indian Wells verlor der Deutsche vier seiner acht Partien - und kam dabei nie über das Viertelfinale hinaus.

Zverev sucht sein Spiel

“Ich spiele nicht auf dem Level, auf dem ich spielen möchte, und sicher nicht auf dem Niveau von Australien“, sagte Zverev zuletzt. ”Am Ende des Tages spiele ich einfach kein gutes Tennis gerade. So einfach ist das." Den Traum von Weltranglistenposition eins hat der dreifache Grand-Slam-Finalist daher vorerst ad acta gelegt.

“Ich muss erst mal mein Spiel wiederfinden, bevor ich daran denken kann - weil du Turniere gewinnen musst, um die Nummer eins der Welt zu werden. Und ich komme nicht über die erste oder zweite Runde hinaus momentan”, meinte Zverev nach seinem Aus in Indian Wells. In Miami soll sich zumindest das ändern.

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von Nikolaus Fink

Samstag
15.03.2025, 19:20 Uhr
zuletzt bearbeitet: 15.03.2025, 17:59 Uhr

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