Generali Open Kitzbühel: Sebastian Ofner nach großem Kampf im Achtelfinale
Sebastian Ofner ist sensationell in das Achtelfinale der Generali Open 2022 eingezogen. Der Steirer besiegte Richard Gasquet aus Frankreich mit 1:6, 7:5 und 7:5.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
26.07.2022, 18:57 Uhr
Mitte des zweiten Satzes sah Sebastian Ofner schon wie der sichere Verlierer auf dem Center Court in Kitzbühel aus: Richard Gasquet hatte dem Steirer in der ersten Runde der Generali Open 2022 den ersten Durchgang mit 6:1 abgenommen, führte auch im zweiten mit einem Break. Ofner aber schlug nicht nur zurück - er drehte auch gleich den Spieß um. Und schaffte mit 7:5 den Satzausgleich.
Um in der Entscheidung gleich wieder in (Break-)Rückstand zu geraten. Aber Ofner kämpfte sich erneut zurück, holte den Ausgleich zum 4:4. Gasquet erarbeitete sich eine Chance zum neuerlichen Break, Ofner wehrte mit einer spektakulären Rückhand ab. Wenige Augenblicke später musste er ein Ass auspacken, um den Rückstand zu verhindern. Nach 2:25 Stunden Spielzeit landete eine Vorhand von Gasquet im Netz - Matchball für Ofner. Den der Außenseiter nicht zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Auch den zweiten Versuch wehrte Gasquet ab, diesmal mit einem guten Aufschlag. Die vierte Chance aber nutzte Sebastian Ofner. Und durfte sich von den Fans auf den voll besetzten Rängen feiern lassen.
Rodionov und Oberleitner sorgen für Überraschung
Im ersten Match mit österreichischer Beteiligung legte Gerald Melzer gegen Yannick Hanfmann zwar einen guten Start hin, musste beim Stand von 4:6 und 1:1 allerdings verletzungsbedingt aufgeben.
Licht und Schatten gab es aus Sicht der Lokalmatadoren im Doppel: Zunächst scheitertenAlexander Erler und Lucas Miedler, die 2021 sensationell den Titel in Kitzbühel geholt hatten, in Runde eins an den Niederländern Tallon Griekspoor und Bart Stevens.
Jurij Rodionov und Neil Oberleitner dagegen setzten sich überraschend gegen Joran Vliegen und Sander Gille aus Belgien mit 6:4, 3:6 und 11:9 durch und spielen im Viertelfinale gegen Lorenzo Sonego und Pedro Martinez.
Hier das Einzel-Tableau in Kitzbühel
Hier das Doppel-Tableau in Kitzbühel