Generali Race to Kitzbühel 2022: Am 22. April geht es los!

Am 22. April beginnt das Generali Race to Kitzbühel 2022, das größte Amateur-Turnier Europas. Der oder die Gewinnerin darf auch in diesem Jahr mit einem spektakulären Preis vom Center Court in Kitzbühel fahren: einem vollelektrischen CUPRA Born.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 06.04.2022, 17:28 Uhr

Beim Generali Race to Kitzbühel gibt es in diesem Jahr einen CUPRA Born zu gewinnen
Beim Generali Race to Kitzbühel gibt es in diesem Jahr einen CUPRA Born zu gewinnen

Die Vorfreude bei Organisator Alex Antonitsch und Veranstalter Claus Lippert ist mit den Händen zu greifen. Nur noch wenige Tage, dann startet das Generali Race to Kitzbühel 2022. Im Gespräch mit tennisnet erklären die beiden, wer am größten Amateur-Turnier Europas teilnehmen darf, wie das Finalturnier in Kitzbühel abläuft und was es in diesem Jahr zu gewinnen gibt.

tennisnet: Herr Lippert. Worin liegt für Sie als Veranstalter die größte Herausforderung, wenn es darum geht, das Generali Race to Kitzbühel zu starten?

Claus Lippert: Da ist sicherlich die Terminfindung mit den Vereinen zu nennen. Wir tragen das Race ja während der Zeit aus, in der in Österreich Meisterschaft gespielt wird. Und viele Vereine verfügen nicht über genügend Plätze, um gleichzeitig ein Qualifikations-Turnier und eben die Meisterschaftsspiele auszutragen.

tennisnet: Wann soll es in diesem Jahr losgehen?

Lippert: Wir werden am 22. April in Wien im Tennisclub La Ville, eine Woche später geht es dann zum TC Annenheim nach Kärnten.

Alex Antonitsch: Danach wird eigentlich bis zur Woche vor den Generali Open in Kitzbühel durchgespielt. Wir planen österreichweit zwölf bis 14 Turniere.

"Die Finaturniere werden im Tiebreak-Shootout entschieden"

tennisnet: Im Vergleich mit den letzten Jahren hat sich etwas hinsichtlich der Spielstärke der Teilnehmer verändert.

Antonitsch: Die Masse der Leute, die mitspielen, liegt bei einer ITN von 4,0 und höher. Unsere Erfahrung zeigt uns: Wenn dann jemand mit einer 2,5 startet, dann handelt es sich schon um Spieler, die etwa in den USA auf College-Ebene spielen. Das wird dann schon sehr, sehr stark. Wir wollen aber den Amateuren eine richtige Chance geben. Und haben beschlossen, dass wir von einer ITN von 4,0 an insgesamt sechs Kategorien bis zur ITN von 9,0 anbieten. Wenn allerdings ein ITN-7er glaubt, er oder sie kann bei den ITN-5ern mitspielen, dann ist das möglich. Umgekehrt natürlich nicht.

Lippert: Dazu haben wir auch das Vorgabe-System überarbeitet. Neu ist auch ein Ladies Bonus ! Der jeweiligen Spielerin wird einfach bei der Nennung auf ihr aktuelles ITN eine 0,500er- Gutschrift zugerechnet !  Wirklich jeder soll eine Chance haben, am Ende als GewinnerIn dazustehen. Wir haben übrigens bislang immer auch sehr gute Frauen am Start gehabt, die die Männer ordentlich gefordert haben. Vielleicht haben wir 2022 ja eine Gewinnerin!

tennisnet: Wie sieht der Modus konkret aus?

Lippert: Bei den Qualifikations-Turnieren wird im Einzel ganz regulär gespielt, mit dem dritten Satz als Match-Tiebreak. Bei den Doppel-Wettbewerben wird schon im Race im Handicap-System gespielt. Das heißt, dass gemäß ITN schwächere Paare mit einem Vorsprung in das Match-Tiebreak starten. Die Finalturniere werden dann im Einzel wie im Doppel im Tiebreak-Shootout entschieden.

"Preise wie beim Generali Race gibt es sonst weltweit bei keinem Amateur-Turnier"

tennisnet: Was steht in diesem Jahr als Siegerpreis im Generali Race in Aussicht?

Antonitsch: Wir gehen mit unseren Partnern Generali und CUPRA in Richtung Nachhaltigkeit. Es gibt in diesem Jahr einen CUPRA Born zu gewinnen, ein vollelektrisches Auto im Wert von 43.000.- Euro zu gewinnen. Dieses Auto wird uns begleiten, wird auch schon bei vielen Qualifikationsturnieren dabei sein. Im Doppel haben wir im Vorjahr super Erfahrungen mit dem SEAT Mo 125 Elektroroller  im Wert von ca. 7.000.- Euro pro Roller gemacht. Die gibt es auch heuer zu gewinnen.

Der SEAT MÓ eScooter 125: Zu gewinnen im Doppel beim Generali Race to Kitzbühel

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Lippert: Solche Prämien gibt es bei Amateur-Turnieren weltweit sonst nicht. Und dazu kommt, dass die Finalisten auf dem Center Court in Kitzbühel im Rahmen der Generali Open um diesen Hauptpreis spielen. Diese Möglichkeit kann man sich um kein Geld der Welt kaufen.

Antonitsch: Und mittlerweile ist es ja auch so, dass sich die Fans diese Finalmatches auch gerne anschauen.Die Finalisten spielen vor 3.000 bis 4.000 Zuschauern. Da gibt es Freudenszenen wie bei riesigen Titeln. Philipp Oswald hat mir ja auch schon mal zugeraunt: Selbst als Champion im Doppel in Kitzbühel bekommt man nicht so einen tollen Preis wie als Sieger im Generali Race.

Lippert: Noch etwas: Die besten Acht werden für den Freitag und Samstag bei den Generali Open akkreditiert und sind als Player´s Guest auf der Anlage. Das ist einzigartig.

Antonitsch: Das Finale ist für Samstag zwischen dem Einzel- und Doppelfinale der Generali Open geplant.

"Bei jedem Turnier im Race werden Backstage-Tickets für die Generali Open in Kitzbühel verlost"

tennisnet: 2021 hat es hinsichtlich der TeilnehmerInnen ein Rekordergebnis gegeben. Was erwarten Sie für dieses Jahr?

Lippert: Nachdem wir jetzt noch mehr in den klassischen Hobby- und Amateurbereich hineingehen, gehe ich davon aus, dass wir sogar noch mehr TeilnehmerInnen als im letzten Jahr begrüßen werden. Weil der Unterschied zu den potenziell Besten geringer sein wird.

Antonitsch: Nach unseren Anpassungen hat eben auch der ITN-8,5er eine echte Chance, das Turnier zu gewinnen. Interessant übrigens: Ich höre immer öfter von Vereinen, dass sie das von Claus entwickelte Handicap-System auch für Clubturniere einsetzen.

Lippert: Der Vorteil ist, dass man mit diesem System alle Clubmitglieder in einem Turnier unterbringen kann. Das macht es spannend. Vor allem für Eintages-Events, wo es auch um die gesellschaftliche Komponente geht. Wir haben im vergangenen Jahr übrigens zwei 9,5-Spieler gehabt, die mit dem Handicap zwei 3,8-Spieler rausgeschmissen haben.

tennisnet: Die letzten Jahre müssen ja nicht nur in sportlicher Hinsicht interessante Geschichten produziert haben …

Lippert: Absolut. Wir haben etwa bei einem Qualifikations-Turnier in Going einen Spieler gehabt, dessen Eltern sind an einem Wochenende 1.000 km gefahren. Der hat gleichzeitig Allgemeine-Herren-Meisterschaft in München und Jugend-Meisterschaft in Kitzbühel gespielt. Oder: Beim letzten Qualifikations-Turnier haben wir über 200 Teilnehmer gehabt, auch in Going. Das war Rekord auf der Anlage des TC Going.

Antonitsch: Und wir haben im vergangenen Jahr zweimal eine Warteliste von 30 bis 40 SpielerInnen gehabt. Auch einzigartig bei einem Amateur-Turnier.

tennisnet: Wie können sich die SpielerInnen anmelden?

Antonitsch: Am besten über die Seite der Generali Open https://www.generaliopen.com/de/generali-race-to-kitzbuehel. Man kann sich aber auch direkt über den ÖTV anmelden, der das Generali Race begleiten und unterstützen wird. und nicht vergessen: Man bekommt bei uns auch Startgeschenke im Wert von über 40.- Euro, die für einen Tennisspieler auch Sinn machen. Und bei jedem Turnier werden Backstage-Pässe für Kitzbühel verlost.

von tennisnet.com

Mittwoch
06.04.2022, 15:25 Uhr
zuletzt bearbeitet: 06.04.2022, 17:28 Uhr