Humbert und Baez auf Kurs Turin? Nicht so schnell …

Die ersten beiden Monate 2024 im Tenniszirkus sind absolviert. Eine gute Gelegenheit, einen Blick auf den aktuellen Stand im Race to Turin zu werfen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 04.03.2024, 12:02 Uhr

Ugo Humbert darf sich Hoffnungen auf einen Platz in Turin machen
© Jürgen Hasenkopf
Ugo Humbert darf sich Hoffnungen auf einen Platz in Turin machen

Den italienischen Tennisfans wird es grundsätzlich wohl herzlich pari sein, was sich in der Jahreswertung 2024 hinter Jannik Sinner tut. Der Südtiroler, nach seinen beiden Triumphen bei den Australian Open und in Rotterdam schon 2.500 Punkte schwer, darf mit der Rückkehr in den Pala Alpitour planen. Wo er nach der Finalniederlage gegen Novak Djokovic im letzten November ja noch eine Rechnung offen hat.

Apropos: Djokovic wäre, Stand jetzt, ebenfalls qualifiziert. Und das nach nur einem Turniereinsatz, der mit der Halbfinal-Niederlage gegen Sinner in Melbourne geendet hat.

Alcaraz, Tsitsipas, Rune müssen Gas geben

Ja, die Saison 2024 ist noch jung. Und es werden sich noch viele Verschiebungen im Race to Turin ergeben. Aber leichte Tendenzen darf man schon erkennen. Oder? Sebastian Baez, gestern erst zum Champion in Santiago gekrönt (und das eine Woche nach dem Titel in Rio de Janeiro) liegt gleichauf mit Andrey Rublev auf Platz fünf, beide mit 1.000 Punkten. Baez´ stärkster Belag ist der Sand, nach dem Sunshine Double darf der Argentinier auf diesem Geläuf auch wochenlang aufschlagen. Ein guter Run in Monte-Carlo, Madrid, Rom oder vor allem Roland-Garros — dann könnte Baez tatsächlich zu träumen beginnen.

Was vielleicht sogar noch mehr für Dubai-Champion Ugo Humbert gilt. Denn der Franzose hat spielerisch sogar noch mehr Optionen als Baez, kann etwa auch auf Rasen reüssieren, wie sein Triumph in HalleWestfalen 2021 gezeigt hat. Humbert ist aktuell Siebenter.

Neben Sinner, Baez, Rublev, Djokovic und Humbert liegen derzeit auch Daniil Medvedev, Alexander Zverev und Alex de Minaur auf den Sonnenplätzen. Weil ein paar der üblichen Verdächtigen fehlen: Carlos Alcaraz etwa, im Race nur die Nummer 19. Stefanos Tsitsipas, bei den Finals eigentlich Dauergast, gar nur auf Rang 23. Auch Holger Rune oder Taylor Fritz, die sich schon einmal für Turin qualifiziert haben, sollten schön langsam auf das Gaspedal drücken.

Hier der aktuelle Stand im Race to Turin

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Montag
04.03.2024, 17:33 Uhr
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