Ich bereue nichts
„Zu denken, dass ich mehr haben oder mehr Erfolg verdient haben sollte, das ist einfach gierig“, meint der US-Routinier.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
04.03.2013, 18:31 Uhr
Er war schon die Nummer vier der Welt, hat zehn ATP-Turniere gewonnen, 14 weitere Finals erreicht, darunter jenes beim Tennis Masters Cup in Shanghai 2006, und sieben Doppeltitel zu Buche stehen – mit jenem vom Sonntag beim ATP-World-Tour-250-Turnier in Delray Beach mit Jack Sock. Doch in ein Grand-Slam-Halbfinale hat es der US-Amerikaner nie geschafft, die Viertelfinals bei den US Open 2005 und 2006 sowie bei den Australian Open 2008 waren das Höchste der Gefühle. Dennoch meinte der 33-Jährige nun gegenüber dem „Sun Sentinel“, einer Tageszeitung in Florida, dass ihn das nicht kümmere und er nichts bereue.
„Ich fühle mich so, dass meine Karriere in Stücke zerteilt worden ist, anfangs aufgestiegen, verletzt, zurückgekommen und noch weiter aufgestiegen, dann war mein Knie für einige Zeit schlecht und jetzt komme ich von einer Operation zurück“, meinte Blake, derzeit die Nummer 99 in der Weltrangliste. „Ich fühle mich nicht so, als ob da rückblickend ein Loch wäre, das es zu füllen gäbe oder dass mir irgendwas fehlt. Jeder wünscht sich, mehr Matches gewonnen zu haben. Aber zu denken, dass ich mehr haben oder mehr Erfolg verdient haben sollte, das ist einfach gierig.“(Text: MaWa; Foto: Getty Images)