Jannik Sinner: Finalbilanz unterstreicht mentale Stärke

Jannik Sinner hat auch in New York seine mentale Stärke bewiesen und den verdienten Titelgewinn feiern dürfen. Auch die Finalbilanz des Südtirolers in diesem Jahr unterstreicht diesen Eindruck.

von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet: 10.09.2024, 12:51 Uhr

© Getty Images

Es ist mit den Finals für viele Spieler oft so eine Sache. Da gibt es die, die ein Endspiel als ein weiteres ganz normales Match betrachten. Dann gibt es die Profis, die einen besonderen Druck verspüren, wenn sie den Court für ein Finale betreten.

Das kann bei zu viel negativen Erlebnissen auch schnell zu einem Trauma werden. Felix Augier-Aliassime wird wissen, was gemeint ist. Der Kanadier benötigte neun Anläufe auf der ATP Tour, bis der heute 24-Jährige nach acht Finals den ersten Titelgewinn feiern konnte.

Sinner gewann 14 Sätze in Folge

Jannik Sinner wirkt in Endspielen hingegen meist noch ein Stück unantastbarerer. Zumindest spricht dafür auch seine Final-Bilanz in diesem Jahr. Im Endspiel der Australien Open lag der Südtiroler bereits 0:2 nach Sätzen gegen Daniil Medvedev im Rückstand, drehte die Partie jedoch und krönte sich zum Sieger.

Im Verlauf der Saison erreichte Sinner fünf weitere Endspiele, in denen er keinen Satz mehr abgegeben hat. Damit hat der zweifache Grand-Slam-Sieger 14 Sätze in Folge in Endspielen gewonnen und stellt den Rekord von Rafael Nadal ein, dem dieses Kunststück 2017 gelang. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der aktuelle Branchenprimus diese Bilanz noch im Herbst nach oben schraubt.

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10.09.2024, 15:33 Uhr
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