Jubel wie Dominic Thiem: Diego Schwartzman holt sich Titel in Los Cabos
Diego Schwartzman hat am Samstagabend (Ortszeit) seinen dritten Karriere-Titel gewonnen. Der Argentinier siegte beim ATP-250-Turnier von Los Cabos in Mexiko, wo er sich im Finale gegen Taylor Fritz (USA) mit 7:6(6), 6:3 durchsetzte. Der Moment des Triumphs war beinahe ident zu jenem von Dominic Thiem in Kitzbühel.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
04.08.2019, 10:59 Uhr
"Das fühlt sich richtig gut an, denn ich nehme jetzt eine Menge an Selbstvertrauen in die nächsten Turniere mit", sagte Schwartzman nach dem Finalsieg. "Es war sehr wichtig für mich, diese großen Matches hier zu gewinnen."
Schwartzman hatte als Nummer drei der Setzliste zum Auftakt noch ein Freilos, ehe er Ernests Gulbis in zwei Sätzen eliminierte. Im Viertelfinale servierte er Mikhail Kukushkin in weniger als einer Stunde ab. Im Halbfinale musste er über drei Sätze, bezwang seinen Landsmann Guido Pella aber mit 6:3, 3:6, 6:1. Am Samstag stellte er gegen Fritz im Head-to-Head dann auf 2-1.
Für den 26-Jährigen war es der erste Titelgewinn auf Hartplatz. Er darf sich über 250 Punkte für die Rangliste und 131.430 US-Dollar freuen. Im ATP-Live-Ranking rückte er auf Platz 23 vor, Finalgegner Fritz erreicht mit Platz 25 ein neues Karriere-Bestranking.
Der US-Amerikaner war es auch, der in der Anfangsphase des Finals dominierte. Dank eines unerzwungenen Fehlers von Schwartzman ging er mit einem Break zum 3:1 in Führung, ehe der Argentinier zum 3:4 zurückschlug. Beim Stand von 5:6 sah sich Schwartzman bei eigenem Aufschlag einem 0:40 gegenüber, er konnte jedoch alle drei Satzbälle seines Gegners mit starken Aufschlägen und Vorhandschlägen abwehren.
Im folgenden Tiebreak leistete sich Fritz gleich zwei Doppelfehler, was Schwartzman zum Satzgewinn nutzte. Zum Beginn des zweiten Satzes bekam Schwartzman einen Strafpunkt von Fritz und zog mit einem Break davon. Dieses gab er für kurze Zeit wieder her, nur um Fritz, der vor dem Finale nur ein Break kassierte, erneut den Aufschlag abzunehmen. Nach einer Stunde und 40 Minuten verwandelte Schwartzman seinen zweiten Matchball und sank vor Freude zu Boden.