Kampf um die Nummer eins: Iga Swiatek fühlt sich "besser vorbereitet" als 2023
Iga Swiatek wird die neue Spielzeit nach ihrem starken Saisonendspurt 2023 mit viel Selbstvertrauen in Angriff nehmen.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
28.12.2023, 18:44 Uhr
Iga Swiatek wird die neue Spielzeit erneut als Weltranglistenerste in Angriff nehmen. Und doch ist die Ausgangssituation für die Polin eine andere als noch vor zwölf Monaten. "Ich fühle mich in diesem Jahr sicher besser vorbereitet, mit dem Druck, die Nummer eins der Welt zu sein, umzugehen als im vergangenen Jahr", erklärte die 22-Jährige vor Beginn des United Cups in Perth.
Dort wird Swiatek am 30. Dezember gegen die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia in die Saison 2024 starten. "Ich freue mich auf die Turniere, die hier in Australien für mich stattfinden werden. Ich möchte es Schritt für Schritt angehen", meinte Swiatek, die Down Under nach dem United Cup nur mehr die Australian Open bestreiten wird.
Swiateks Selbstvertrauen ist nach ihrem beeindruckenden Endspurt in der abgelaufenen Saison eigenen Angaben zufolge groß. Durch den Turniersieg bei den WTA Finals in Finals überholte sie Aryna Sabalenka in letzter Sekunde und überwinterte doch noch als Nummer eins.
Swiatek peilt Olympiamedaille an
Beim United Cup zählt Swiatek an der Seite des Weltranglistenneunten Hubert Hurkacz zu den großen Titelfavoriten. Die beiden werden auch im Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris gemeinsam angreifen. Das Großereignis in der französischen Hauptstadt markiert für Swiatek eines der Saisonhighlights.
Bei ihrem olymischen Debüt in Tokio scheiterte Swiatek bereits in Runde zwei an Paula Badosa, in Roland Garros soll nun zumindest eine Medaille her. "Diesmal wird es ein bisschen anders sein. Ich kenne den Veranstaltungsort", sagte die vierfache Grand-Slam-Siegerin, die sich auf ihrem Lieblingsbelag Sand mit einer hohen Erwartungshaltung konfrontiert sehen wird. Doch damit scheint Swiatek mittlerweile ja keine Probleme mehr zu haben.